Mitgefühlsmüdigkeit: Erschöpft vom Mitgefühl

Eine müde Frau liegt auf einer Couch

Bist du manchmal müde von all dem Mitgefühl? Klingt seltsam, oder? Aber es gibt tatsächlich die Mitgefühlsmüdigkeit. Mitgefühlsmüdigkeit meint: Erschöpft sein vom Mitgefühl.

In unserer hektischen Welt, in der wir ständig mit den Bedürfnissen anderer konfrontiert werden, kann es passieren, dass wir uns überlastet fühlen. Wir wollen helfen, für andere da sein und sie unterstützen, aber manchmal fühlen wir uns einfach erschöpft und leer. Das ist genau das, worüber wir heute sprechen werden, über die Mitgefühlsmüdigkeit. Was bedeutet das überhaupt? Wie kommt es dazu? Und was können wir dagegen tun? Lass uns eintauchen und das herausfinden.

Inhalt

Was ist Mitgefühl?

Mitgefühl ist die Fähigkeit, sich in die Gefühle und Bedürfnisse anderer einzufühlen und darauf mit Verständnis, Unterstützung und Fürsorge zu reagieren. Es bedeutet, sensibel auf die Emotionen anderer zu reagieren und bereit zu sein, ihnen in schwierigen Situationen beizustehen. Für Pädagog:innen, Coaches und Mediator:innen ist Mitgefühl eine grundlegende Fähigkeit, die es ermöglicht, eine unterstützende und einfühlsame Beziehung zu ihren Schüler:innen, Klient:innen oder Konfliktparteien aufzubauen und ihnen effektiv zu helfen, ihre Herausforderungen zu bewältigen.

Was bedeutet Mitgefühlsmüdigkeit?

Mitgefühlsmüdigkeit meint: Erschöpft sein vom Mitgefühl. Das ist mehr als nur ein vorübergehendes Gefühl der Erschöpfung. Es ist ein Zustand, in dem wir uns emotional, mental und sogar körperlich ausgelaugt fühlen durch die fortwährende Anstrengung, für andere da zu sein und ihre Probleme zu tragen. Im Grunde genommen sind wir überlastet von den Emotionen und Bedürfnissen anderer Menschen.

Stell dir vor, du bist ein Brunnen voller Mitgefühl. Normalerweise kannst du daraus schöpfen und anderen helfen, indem du ihnen ein Stück von diesem Mitgefühl gibst. Aber wenn du ständig daraus schöpfst, ohne es wieder aufzufüllen, bist du irgendwann leer. Das ist wie ein Tank im Auto, der kein Benzin mehr hat, um weiterzufahren.

Mitgefühlsmüdigkeit kann sich auf verschiedene Weisen zeigen. Es kann sein, dass du dich emotional abgestumpft fühlst, dass du dich zurückziehst und dich von anderen distanzierst, oder dass du dich einfach überfordert fühlst und keine Energie mehr hast, um für andere da zu sein.

Deshalb ist es wichtig zu verstehen, dass Mitgefühlsmüdigkeit keine Schwäche ist. Es ist vielmehr eine natürliche Reaktion auf die Belastungen, die das Leben mit sich bringt. Und natürlich bedeutet es nicht, dass du kein Mitgefühl mehr hast oder dass du kein guter Mensch bist. Es bedeutet einfach, dass du deine eigenen Grenzen erkennen und respektieren musst, um wieder auftanken zu können.

Forschungen zur Mitgefühlsmüdigkeit

Michael E. Harrer (2013) beschreibt, dass es schwierig ist, sich von den Auswirkungen des Kontakts mit leidenden Menschen zu distanzieren. Wenn wir versuchen, uns in andere Menschen hineinzuversetzen, entsteht Mitgefühl – der Wunsch, ihr Leiden zu lindern und zu helfen.

Charles R. Figley prägte 1993 den Begriff Secondary Traumatic Stress, der 1995 umbenannt wurde in Compassion Fatigue, also Mitgefühlsmüdigkeit. Die American Association of Psychology definiert Compassion Fatigue als einen Komplex von Symptomen in Bezug auf Stress und Burnout, der sich entwickelt, wenn man über einen längeren Zeitraum mit traumatisierten Personen arbeitet. Dieser Zustand kann bei helfenden oder betreuenden Berufen auftreten.

Compassion Fatigue entsteht, wenn die Motivation, zu helfen und zu unterstützen, nachlässt oder erlischt. Mitgefühlsmüdigkeit: Erschöpft vom Mitgefühl. Nach Angelika Rohwetter können Betroffene sich dann nicht mehr einfühlen und das Leiden anderer nicht mehr nachempfinden. Dies kann zu Gefühlen von Langeweile, Ungeduld, Stress und Überforderung führen. Das Leiden der Betroffenen wird innerlich abgewertet durch Gedanken oder Sätze wie „So schlimm ist es doch gar nicht, guck doch mal, wie gut du es hast“ oder „Das ist Bequemlichkeit, sie müsste einfach nur…“

Angelika Rohwetter hat dazu 2019 ein wichtiges deutsches Buch geschrieben für Psychotherapeuten und Berater:innen: „Wege aus der Mitgefühlsmüdigkeit. Erschöpfung vorbeugen in Psychotherapie und Beratung.“

Wie kommt es zu Mitgefühlsmüdigkeit?

Mitgefühlsmüdigkeit entwickelt sich nicht über Nacht. Sie entsteht durch eine Kombination verschiedener Faktoren, die im Laufe der Zeit dazu führen, dass wir uns überlastet fühlen. So ist sie dann irgendwann plötzlich da, die Mitgefühlsmüdigkeit: Erschöpft vom Mitgefühl.

  • Übermäßige Belastung:
    Wenn wir uns ständig um andere kümmern und ihre Probleme tragen, kann es sein, dass wir uns selbst vernachlässigen. Dies führt dazu, dass wir uns ausgelaugt und überfordert fühlen.
  • Mangelnde Selbstfürsorge:
    Oft vergessen wir, dass wir selbst auch Bedürfnisse haben. Wenn wir uns nicht genug um uns selbst kümmern, können wir leicht in einen Zustand der Erschöpfung geraten.
  • Fehlende Grenzen:
    Manchmal fällt es uns schwer, „Nein“ zu sagen oder uns eigene Grenzen zu setzen. Wir nehmen uns zu viel vor und können uns dann nicht mehr erholen.
  • Empathieüberlastung:
    Wenn wir zu stark mit den Emotionen anderer Menschen mitfühlen, können wir uns emotional erschöpft fühlen. Das ständige Mitfühlen mit anderen kann eine enorme psychische Belastung sein.
  • Ungelöste eigene Probleme:
    Wenn wir selbst mit eigenen Problemen zu kämpfen haben, kann es schwierig sein, für andere da zu sein. Die Gedanken in meinem Kopf drehen sich um mich selber.

All diese Faktoren können dazu beitragen, dass wir uns mit der Zeit immer müde und erschöpft fühlen. Es ist wichtig, die Anzeichen von Mitgefühlsmüdigkeit zu erkennen und rechtzeitig gegenzusteuern, um einen Burnout zu vermeiden.

"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt."

Was kann ich gegen Mitgefühlsmüdigkeit tun?

Die gute Nachricht ist, dass es Möglichkeiten gibt, Mitgefühlsmüdigkeit zu überwinden und uns wieder aufzuladen. Hier sind einige Strategien, die dir helfen können:

  1. Selbstfürsorge priorisieren:
    Nimm dir Zeit für dich selbst und kümmere dich um deine eigenen Bedürfnisse. Das bedeutet, genug zu schlafen, gesund zu essen, regelmäßig zu entspannen und Dinge zu tun, die dir Freude bereiten.
  2. Grenzen setzen:
    Lerne, „Nein“ zu sagen, wenn du überfordert bist, und setze klare Grenzen in deinen Beziehungen. Es ist wichtig zu erkennen, dass es in Ordnung ist, für dich selbst einzustehen und deine eigenen Bedürfnisse zu respektieren.
  3. Empathie in Maßen geben:
    Es ist schön, mit anderen mitzufühlen, aber versuche, dich nicht zu sehr in ihre Probleme zu vertiefen. Lerne, eine gesunde Distanz zu wahren und dich nicht von den Emotionen anderer überwältigen zu lassen.
  4. Selbstreflexion:
    Nimm dir Zeit, um über deine eigenen Gefühle und Bedürfnisse nachzudenken. Was brauchst du gerade? Was tut dir gut? Indem du dich selbst besser verstehst, kannst du besser für dich sorgen und Mitgefühlsmüdigkeit vorbeugen.
  5. Unterstützung suchen:
    Sprich mit Freunden, Familie oder einem Therapeuten über deine Gefühle. Manchmal kann es sehr hilfreich sein, mit jemand anderem über das zu sprechen, was uns belastet, und Unterstützung zu erhalten.
  6. Ausgleich finden:
    Suche nach Aktivitäten, die dir Energie geben und dich wieder aufladen. Das kann Sport sein, Kunst, Musik oder einfach Zeit in der Natur verbringen. Finde heraus, was für dich funktioniert und baue diese Dinge regelmäßig in deinen Alltag ein.

Indem du diese Strategien in deinem Leben anwendest, kannst du Mitgefühlsmüdigkeit: Erschöpft vom Mitgefühl überwinden und wieder zu einem Zustand von Ausgeglichenheit und Wohlbefinden gelangen. Es ist wichtig, auf dich selbst zu achten und dir die Unterstützung zu geben, die du brauchst, um für andere da zu sein, ohne dich dabei selbst zu vernachlässigen.

Sally und ihre Mediationstätigkeit

Sally ist eine engagierte Schulsozialarbeiterin an einer örtlichen Realschule. Tag für Tag hört sie sich die Sorgen und Probleme der Schüler:innen an, bietet Unterstützung und sucht nach Lösungen für ihre Herausforderungen. Sie liebt ihre Arbeit und fühlt sich erfüllt, wenn sie den Schüler:innen helfen kann, ihre Probleme zu bewältigen.

Aber mit der Zeit beginnt Sally zu bemerken, dass sie sich zunehmend erschöpft fühlt. Die endlosen Ströme von Emotionen und Geschichten, mit denen sie konfrontiert wird, hinterlässt Spuren in ihrem eigenen Gemüt. Sie fühlt sich oft überwältigt von der Last der Verantwortung und kann die Grenzen zwischen ihrer Arbeit und ihrem persönlichen Leben nicht mehr klar ziehen.

Eines Tages trifft Sally auf Lisa, eine Schülerin, die mit schweren familiären Problemen zu kämpfen hat. Lisa ist verzweifelt und braucht dringend Hilfe, und Sally ist entschlossen, ihr so gut wie möglich beizustehen. Sie investiert viel Zeit und Energie in die Unterstützung von Lisa, vernachlässigt dabei jedoch ihre eigenen Bedürfnisse.

Je mehr Sally versucht, Lisa zu helfen, desto mehr spürt sie, wie ihre eigenen Kräfte schwinden. Sie beginnt, sich müde und ausgelaugt zu fühlen, und ihre Begeisterung für die Arbeit schwindet langsam dahin. Durch den Hinweis eines Kollegen erkennt Sally, dass sie sich in einem Zustand der Mitgefühlsmüdigkeit befindet. Sie ist überlastet von den Emotionen und Bedürfnissen anderer, aber ohne genug für sich selbst zu bekommen.

Ups, da war sie, die Mitgefühlsmüdigkeit: Erschöpft vom Mitgefühl.

Das war ein Weckruf für Sally

Es war ein Weckruf für Sally. Sie muss nun lernen, ihre eigenen Grenzen zu erkennen und zu respektieren, um weiterhin effektiv helfen zu können. Sie beginnt, sich bewusst Zeit für Selbstfürsorge zu nehmen, indem sie regelmäßig Pausen einlegt, Zeit mit Freunden verbringt und Hobbys pflegt, die ihr Freude bereiteten.

Indem sie sich selbst mit Mitgefühl behandelt und ihre eigenen Bedürfnisse ernst nimmt, kann Sally langsam ihre Energie und Begeisterung für ihre Arbeit zurückgewinnen. Sie lernt, dass es wichtig ist, sich selbst genug Aufmerksamkeit zu schenken, um für andere da sein zu können. Und sie lernt, dass Mitgefühlsmüdigkeit keine Schwäche ist, sondern eine Erinnerung daran, wie wichtig Selbstfürsorge ist.

Mitgefühlsmüdigkeit bei Coaches und Mediator:innen?

Ja, Mitgefühlsmüdigkeit: Erschöpft vom Mitgefühl kann auch Coaches und Mediator:innen betreffen. Diese Berufe erfordern oft intensive emotionale Arbeit, da sich die Handelnden direkt mit den Herausforderungen, Emotionen und Konflikten ihrer Klienten auseinandersetzen müssen.

Coaches unterstützen ihre Klienten dabei, persönliche Ziele zu erreichen, Probleme zu bewältigen und positive Veränderungen in ihrem Leben herbeizuführen. Sie hören sich die Geschichten ihrer Klienten an, bieten Empathie und Unterstützung und helfen dabei, Lösungen zu entwickeln. Diese intensive Interaktion kann dazu führen, dass Coaches sich emotional überlastet fühlen, insbesondere wenn sie oft und häufig mit besonders schwierigen oder belastenden Situationen konfrontiert werden.

Ähnlich ist es bei Mediator:innen, die sich darauf spezialisiert haben, Konflikte zwischen verschiedenen Parteien zu lösen. Sie müssen sich einfühlsam in die Perspektiven und Bedürfnisse aller Beteiligten hineinversetzen, um gemeinsame Lösungen zu finden. Dies erfordert nicht nur eine hohe emotionale Intelligenz, sondern kann auch eine hohe psychische Belastung bedeuten, insbesondere wenn die Konflikte besonders verfahren oder eskaliert sind.

In beiden Fällen können Coaches und Mediator:innen mit Mitgefühlsmüdigkeit konfrontiert werden, wenn sie sich überlastet fühlen und nicht genug Raum für ihre eigenen Bedürfnisse und Selbstfürsorge da ist. Es ist daher wichtig, dass auch sie Strategien zur Bewältigung von Mitgefühlsmüdigkeit anwenden, um ihre eigene mentale und emotionale Gesundheit zu schützen und effektiv in ihren Berufen helfen zu können.

Neben den vielen Vorteilen der Mediation kann mit der Compassion Fatigue also auch eine große Herausforderung für einen Coach oder eine:n Mediator:in entstehen.

Welchen kleinen Schritt kannst du heute tun, um für dich selbst zu sorgen und Mitgefühlsmüdigkeit vorzubeugen?

Sonstiges

Mitgefühlsmüdigkeit betrifft nicht nur Berufstätige in sozialen Berufen wie Mediator:innen, Therapeut:innen oder Pflegekräfte. Sie kann jeden von uns treffen, unabhängig von unserem Tätigkeitsfeld oder unserer Lebenssituation. Es ist wichtig, dass wir erkennen, dass Mitgefühlsmüdigkeit eine reale Herausforderung ist, mit der viele Menschen konfrontiert sind, und dass es okay ist, Unterstützung zu suchen, wenn wir uns überlastet fühlen.

Eine weitere wichtige Erkenntnis ist, dass Mitgefühlsmüdigkeit nicht immer offensichtlich ist. Manchmal zeigen sich die Symptome subtiler, und wir erkennen erst spät, dass wir uns überlastet fühlen. Deshalb ist es wichtig, aufmerksam zu sein und auf die Signale unseres Körpers und unserer Gefühle zu achten.

Es gibt kein Patentrezept zur Vorbeugung oder Bewältigung von Mitgefühlsmüdigkeit, da jeder Mensch anders ist und unterschiedliche Bedürfnisse hat. Es ist wichtig, dass wir uns selbst gut kennen und auf unsere eigenen Grenzen achten. Indem wir uns selbst Mitgefühl und Verständnis entgegenbringen, können wir besser für uns selbst sorgen und anderen weiterhin helfen, ohne uns dabei selbst zu vernachlässigen.

Mitgefühlsmüdigkeit: Erschöpft vom Mitgefühl. Ganz besonders wichtig ist es, die Mitgefühlsmüdigkeit nicht als persönliches Versagen zu betrachten. Es ist eine natürliche Reaktion auf die Belastungen des Lebens und zeigt, dass wir sensibel und einfühlsam sind. Indem wir Mitgefühl und Verständnis für uns selbst und andere kultivieren, können wir gemeinsam Wege finden, um mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen und einander zu unterstützen.

In diesem Sinne sollten wir uns gegenseitig ermutigen, offen über unsere Gefühle zu sprechen, Unterstützung anzunehmen und gemeinsam Wege zu finden, um Mitgefühlsmüdigkeit zu überwinden. Denn nur wenn wir uns selbst gut umsorgen, können wir auch für andere da sein und eine friedliche und liebevolle Welt erschaffen.

Fazit

Mitgefühlsmüdigkeit ist eine reale Herausforderung, die entsteht, wenn wir uns ständig um andere kümmern, aber uns selbst vernachlässigen. Indem wir Selbstfürsorge praktizieren, Grenzen setzen und Unterstützung suchen, können wir dieser Erschöpfung entgegenwirken und eine freundlichere Welt erschaffen, in der wir alle zufrieden leben können. 💚🍀

Welchen kleinen Schritt kannst du heute tun, um für dich selbst zu sorgen und Mitgefühlsmüdigkeit vorzubeugen? Schreib gerne in die Kommentare …

Alles Gute wünscht dir Christa

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2 Antworten

  1. Liebe Christa,
    ich schätze deinen Newsletter und deinen Blog sehr. Vielen Dank für die Denkanstöße und die fundierten Informationen.
    Als Coach und Mediatorin kenne ich Mitgefühlsmüdigkeit aus eigener früherer Erfahrung, deine genannten Strategien sind gute Empfehlungen. Besonders hat mir heute gefallen dass du sagts, dass Mitgefühlsmüdigkeit keine Schwäche ist, sondern „eine natürliche Reaktion auf die Belastungen, die das Leben mit sich bringt“. Dieser Satz ist für Betroffe sehr entlastend, denn gerade wenn man gerne hilft, deuten viele Betroffene, die die Müdigkeit wahrnehmen, als eigene Schwäche und setzten sich dadurch noch mehr unter Druck.
    Eine gute alltägliche Selbstführsorge ist wichtig und doch jeden Tag aufs Neue eine Herausforderung. Mir persönlich helfen kleine Rituale, wie zum Beispiel eine kurze Pause mit einer Tasse Tee, mir Zeit zu nehmen, Ideen und Gedanken aufzuschreiben oder mich 10 Minuten konzentriert der Pflege meiner Pflanzen im Garten oder im Haus zu widmen. Diese kurzen Auszeiten am Tag sind für mich wichtige Rituale der Selbstfürsorge.
    Allein herauszufinden, was gut tut, ist schon Selbstfürsorge. In diesem Sinne wünsche ich allen eine spannende Entdeckungsreise in die Selbstfürsorge!

    1. Hallo Birgit,

      vielen Dank für deinen wertschätzenden Kommentar und das Teilen deiner persönlichen Erfahrungen und Strategien! Es freut mich sehr, dass du meinen Newsletter und die Blogartikel gerne liest.

      Und für ich ist es ist immer inspirierend zu hören und zu lesen, wie andere Fachleute im Bereich Coaching und Mediation ähnliche Herausforderungen meistern und was ihnen im Alltag hilft. Du hast absolut Recht: Die Anerkennung, dass Mitgefühlsmüdigkeit keine Schwäche ist, sondern eine natürliche Reaktion auf belastende Lebensumstände, kann nicht genug betont werden. Dies beugt Selbstvorwürfen vor und wirkt entlastend.
      Deine Methoden der Selbstfürsorge, wie das Einlegen bewusster Pausen für eine Tasse Tee oder die Pflege deiner Pflanzen, sind wunderbare Beispiele dafür, wie man im Alltag bewusst Auszeiten schaffen und die eigene Resilienz stärken kann.

      Ich muss gestehen, dass ich mir solche kleinen Methoden auch immer wieder vornehmen muss, um im Gleichgewicht zu bleiben. 😊

      – Und da ist sie wieder, die Resilienz, soo ein wichtiges Thema. –

      Ich schätze deine Einblicke sehr und denke, dass viele Leserinnen und Leser von deinen Erfahrungen lernen können.

      Nochmals danke für deinen Beitrag, und ich wünsche dir weiterhin viel Freude auf deinem Weg der Selbstfürsorge, sagt Christa

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