School Shooting: Hintergründe und Handlungsmöglichkeiten

Sicherheitskräfte im Einsatz vor einem Auto

Am 10. Juni 2025 erschütterte ein School Shooting das Oberstufenrealgymnasium Dreierschützengasse in Graz. Ein 21-jähriger Ex-Schüler tötete in nur sieben Minuten zehn Menschen – neun Schüler:innen sowie eine Lehrkraft – bevor er sich selbst richtete. Die Tat ist mit Abstand das schwerste School Shooting in der österreichischen Nachkriegsgeschichte und löste in ganz Europa Entsetzen aus. Aus diesem Anlass heraus ist es mir ein großes Anliegen in diesem Blog über School Shootings: Hintergründe und Handlungsmöglichkeiten aufzuklären.

Inhalt

🔺 Triggerwarnung: Gewalt, Tod, School Shooting

In diesem Artikel geht es um School Shootings – also gezielte Gewalttaten mit Schusswaffen an Schulen. Es werden reale Fälle beschrieben, psychische Belastungen thematisiert und mögliche Ursachen analysiert. Dabei werden auch traumatische Erfahrungen wie Mobbing, psychische Erkrankungen, familiäre Gewalt und tödliche Angriffe erwähnt.

Wenn du selbst von ähnlichen Themen betroffen bist oder dich beim Lesen unwohl fühlst, entscheide achtsam, ob und wann du den Text liest. Falls du Unterstützung brauchst, findest du am Ende des Artikels Hinweise auf professionelle Hilfsangebote. Du bist nicht allein. Und es ist okay, Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Warum dieses Thema so dringlich ist

Am 10. Juni 2025 wurde die Schulgemeinschaft in Graz von einem gewaltsamen Angriff erschüttert, der tiefe Spuren hinterließ. Zehn junge Menschen und eine Lehrerin wurden aus dem Leben gerissen, viele weitere körperlich oder seelisch schwer verletzt. Was bleibt, ist ein Schulhaus voller Spuren: durchschossene Wände, zurückgelassene Schultaschen, halbvolle Wasserflaschen – und das tiefe Schweigen eines Ortes, der eigentlich für Zukunft, Lernen und Gemeinschaft steht.

Den Berichten über das School Shooting ist zu entnehmen, dass in den Tagen nach dem School Shooting immer wieder Mitschüler:innen Blumen an das Schultor legten, Lehrer:innen sprachlos im Krisenteam saßen, und Eltern ihre Kinder fester hielten als sonst. Gleichzeitig fragen sich viele: Wie konnte das passieren? Hätte man etwas bemerken, etwas verhindern können?

School Shooting: Hintergründe und Handlungsmöglichkeiten – genau darum geht es. Wenn wir verstehen wollen, was zu einer solchen Tat führt, dürfen wir weder Täter dämonisieren noch Betroffene und Opfer auf Zahlen reduzieren. Es geht um Jugendliche, die sich isoliert fühlten. Um Lehrkräfte, die mit übervollen Stundenplänen und zu wenig Zeit für echte Gespräche ringen. Um Eltern, die oft selbst keine Antworten mehr finden. Und um Mitschüler:innen, die vielleicht geahnt haben, dass etwas nicht stimmt – aber nicht wussten, wohin mit dieser Ahnung.

Die Liste der School Shootings ist in der Zwischenzeit lang geworden, Zeit dass wir hinschauen.

Ein School Shooting ist keine plötzliche Katastrophe. Es ist das Ergebnis vieler übersehener Zeichen, stummer Hilferufe und systemischer Lücken. Deshalb müssen wir hinschauen – als Gesellschaft, als Schule, als Menschen. Es reicht nicht, nach der Polizei und der Politik zu rufen. Veränderung beginnt in der Schulgemeinschaft selbst.

Denn: School Shooting: Hintergründe und Handlungsmöglichkeiten – das ist keine abstrakte Debatte. Es ist die dringende Aufforderung, Verantwortung zu übernehmen, bevor es zu spät ist.

Was ist ein School Shooting? – Begriff, Einordnung und Abgrenzung

„School Shooting“ ist ein Begriff, der sich seit den frühen 2000er-Jahren tief in unser kollektives Bewusstsein eingebrannt hat – oft verbunden mit dramatischen Bildern aus den USA, mit Sirenengeheul, gesperrten Schulhöfen und weinenden Eltern. Doch was genau meint dieser Begriff? Und wo verläuft die Grenze zu anderen Gewalttaten in und an Schulen?

Definition: Was genau ist ein School Shooting?

Ein School Shooting bezeichnet eine Gewalttat mit Schusswaffen, die in einer Schule oder auf dem Schulgelände verübt wird – häufig durch (ehemalige) Schüler:innen oder Einzeltäter mit Bezug zur Schule. Im Unterschied zu gezielten Angriffen auf einzelne Personen (z. B. Beziehungstaten oder gezielte Racheakte) steht beim School Shooting oft das Ziel im Vordergrund, möglichst viele Menschen zu verletzen oder zu töten. Die Tat findet in einem öffentlichen, als sicher geltenden Raum statt und erschüttert dadurch das Grundvertrauen.

Im Deutschsprachigen Raum nutzt man häufig das Wort Amoklauf statt des Begriffes School Shootings. Dabei sind diese beiden Vorkommnisse nicht gleichzusetzen. Während ein Amoklauf allgemein ein impulsives, nicht selten psychotisches Durchdrehen beschreibt, ist ein School Shooting meist planvoll vorbereitet, teils über Monate hinweg. Täter laden „Manifeste“ ins Netz, kaufen Waffen gezielt ein oder üben mit Nachbildungen. Die Forschung spricht hier oft von targeted violence – von zielgerichteter, nicht spontan-impulsiver Gewalt.

Historische Einordnung

Das bekannteste School Shooting der jüngeren Geschichte war das Massaker an der Columbine High School 1999 in den USA. Es markierte eine Zäsur – in der Wahrnehmung wie in der medialen Berichterstattung. In Deutschland wurde der Begriff spätestens mit den Taten von Erfurt (2002) und Winnenden (2009) erschreckend real. Seither gilt: Das ist nicht mehr nur ein „amerikanisches Problem“.

School Shooting: Hintergründe und Handlungsmöglichkeiten – das bedeutet auch, sich der Tatsache zu stellen, dass diese Art der Gewalt längst Teil unserer gesellschaftlichen Realität geworden ist.

Abgrenzung zu anderen Gewaltphänomenen in Schulen

Es ist wichtig, School Shootings von anderen, ebenfalls tragischen Formen schulischer Gewalt zu unterscheiden:

  • Schlägereien oder gewaltsame Auseinandersetzungen unter Schüler:innen entstehen oft spontan und haben andere Ursachen.
  • Messerangriffe oder Angriffe mit anderen Waffen in Schulen sind ebenfalls auf dem Vormarsch, gehören aber nicht zwingend in die gleiche Kategorie wie gezielte Schusswaffentaten.
  • Mobbing wirkt in einem toxischen Schulklima mit, hat jedoch anderen Handlungsfolgen.

Dennoch zeigen sich bei vielen dieser Formen gemeinsame Wurzeln: Ausgrenzung, Sprachlosigkeit, Kontrollverlust – und das Fehlen tragfähiger Beziehungen im schulischen Alltag.

Ursachen und Risikofaktoren – Warum es zu solchen Taten kommt

Ein School Shooting geschieht nicht aus dem Nichts. Auch wenn der Moment der Tat plötzlich kommt, gehen ihm oft Monate oder Jahre innerer Konflikte, sozialer Isolation und ungelöster Spannungen voraus. Die Forschung spricht von einem „Pfad zur Gewalt“ – einem Prozess mit vielen Warnzeichen, Wendepunkten und verpassten Eingriffsmöglichkeiten.

Psychosoziale Belastungen: Einsamkeit, Wut und Rückzug

Viele Täter von School Shootings litten unter anhaltenden psychischen Belastungen, etwa Depressionen, Ängsten oder einem tief empfundenen Gefühl des Ausgeschlossenseins. In Interviews mit ehemaligen Mitschüler:innen fallen Sätze wie:

„Er war immer still. Keiner kannte ihn richtig.“
„Er wurde oft gehänselt – und niemand hat eingegriffen.“

Ein Gefühl von Entwertung und Machtlosigkeit zieht sich durch viele Täterbiografien. Irgendwann kehrt sich dieses Empfinden ins Gegenteil: Der Wunsch, durch Gewalt „gesehen zu werden“, wird zum destruktiven Lösungsversuch. Die Täter von School Shootings nehmen sich selbst oft als Opfer wahr – und rechtfertigen ihre Taten mit erlebter Ungerechtigkeit oder Zurückweisung.

Mobbing, Ausgrenzung und schulisches Klima

Immer wieder zeigt sich ein direkter Zusammenhang zwischen systematischer Ausgrenzung in der Schule und späterer Gewaltbereitschaft. Täter erleben die Schule als feindlichen Ort, in dem sie keine Zugehörigkeit, sondern Abwertung erfahren. Wo Mobbing ignoriert oder verharmlost wird, entsteht ein gefährliches Vakuum.

Und auch die Rolle von Lehrkräften darf nicht unterschätzt werden: Die FU Berlin kommt in ihrer TARGET-Studie zu dem Ergebnis, dass in vielen Fällen massive Konflikte mit Lehrer:innen eine zentrale Rolle spielten. Vor allem dann, wenn sich Jugendliche nicht ernstgenommen oder ungerecht behandelt fühlten.

Der Wichtigkeit halber möchte ich den letzten Satz nochmals betonen: Forschungsergebnisse der Berliner TARGET-Arbeitsgruppe an der Freien Universität Berlin, die 126 School Shootings weltweit ausgewertet hat, zeigen: Konflikte mit Lehrkräften sind ein bedeutender Risikofaktor für School Shootings an Schulen.

Familiäre und gesellschaftliche Einflüsse

Neben der Schule prägt natürlich auch das Elternhaus den inneren Zustand eines jungen Menschen. Emotionale Vernachlässigung, Gewalt oder Überforderung in der Familie können den Nährboden für Gewaltfantasien bereiten. Gleichzeitig leben wir in einer Gesellschaft, in der Kinder auch durch Erfolgsdruck im Elternhaus gestresst sind.

Wenn dann noch gesellschaftliche Narrative dazukommen, die Gewalt als legitimen Weg zur Selbstermächtigung darstellen – etwa in bestimmten Online-Foren oder Medien – entsteht ein gefährlicher Resonanzraum.

Waffenverfügbarkeit und digitale Echokammern

In vielen School Shooting-Fällen konnten die Täter legal oder über Umwege an Schusswaffen gelangen – sei es über die Eltern, Schützenvereine oder den Schwarzmarkt. Eine Waffe allein macht jedoch keinen Täter. Entscheidend ist das Zusammenspiel mit der inneren Einstellung, der Tatplanung – und der Bestätigung durch digitale Communities, in denen frühere Täter glorifiziert und nachgeahmt werden.

YouTube-Kommentare und Foren zeigen: Wer nach Bestätigung für Hass und Gewalt sucht, wird sie finden.

Viele der Täter von School Shootings spielten auch regelmäßig sogenannte Ego-Shooter. Diese Spiele allein machen niemanden gewalttätig, doch in Kombination mit sozialer Isolation und Gewaltfantasien können sie Teil eines gefährlichen Rückzugsraums werden.

School Shooting: Hintergründe und Handlungsmöglichkeiten – das bedeutet auch, diese Ursachen ernst zu nehmen. Sie machen die Tat nicht weniger schrecklich, aber sie liefern Ansätze, wo Prävention überhaupt greifen kann.

Die Rolle der Schule – Zwischen Schutzraum und Druckkessel

Schule soll ein sicherer Ort sein. Ein Raum für Entwicklung, Begegnung, Vertrauen. Doch im Alltag ist sie für viele Kinder und Jugendliche auch ein Ort von Stress, Druck, Vergleich – und manchmal sogar Angst. Die Schule kann Schutz bieten – oder sie kann selbst Teil des Problems werden.

School Shooting: Hintergründe und Handlungsmöglichkeiten heißt deshalb auch: den Blick auf die Schule als System zu richten. Welche Bedingungen fördern Resilienz und soziale Sicherheit – und welche lassen Jugendliche innerlich vereinsamen oder verzweifeln?

Schulklima: Der Ton macht die Musik

Ein wertschätzendes, zugewandtes Schulklima ist kein „Soft Skill“ – es ist eine Schutzmaßnahme. Studien zeigen: Wo Schüler:innen sich gesehen fühlen, wo Lehrer:innen offen kommunizieren und auch Konflikte transparent besprochen werden, ist das Risiko für Gewalttaten geringer.

In vielen Schulen herrscht jedoch ein Klima des Durchwurstelns. Große Klassen, überlastete Lehrkräfte, Leistungsdruck und ein hoher Anspruch an Anpassung lassen wenig Raum für Beziehung. Dabei sind es gerade verlässliche Beziehungen, die jungen Menschen Orientierung und Halt geben.

„Ich hatte niemanden, mit dem ich sprechen konnte.“
Dieser Satz taucht in vielen Nachbetrachtungen von School Shootings auf. Er ist Warnsignal und Auftrag zugleich.

Warnsignale erkennen – aber nicht allein sein

Lehrer:innen und Schulsozialarbeiter:innen nehmen oft erste Veränderungen wahr: ein Rückzug, aggressives Verhalten, düstere Aufsätze oder Gewaltfantasien. Doch nicht immer gibt es Zeit, Raum oder das richtige Team, um solche Signale zu besprechen.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit ist hier entscheidend: Schulpsychologische Dienste, externe Fachberatungen, Jugendhilfe, Polizei – nur gemeinsam lässt sich ein verlässliches Netz spannen. Und: Nicht jeder Rückzug führt zur Katastrophe. Aber jede unbeachtete Not kann sich verfestigen.

Gewaltprävention ist Beziehungsarbeit

Programme zur Gewaltprävention gibt es viele – doch sie bleiben wirkungslos, wenn sie nicht in den Alltag eingebettet werden. Wer Konflikte moderiert, Schüler:innen beteiligt und ihre Bedürfnisse ernst nimmt, schafft mehr Sicherheit als jede anonyme Gewaltpräventionsbroschüre.

Klassengespräche, Sozialtrainings, Peer-Mediation oder Klassenrat: All das sind strukturierte Möglichkeiten, in denen Schüler:innen lernen, Verantwortung für ihr Miteinander zu übernehmen – und frühzeitig aussprechen, wenn etwas schiefläuft.

Psychische Gesundheit gehört in den Lehrplan

Die WHO fordert schon lange: Schulen sollen Orte sein, an denen psychisches Wohlbefinden gefördert wird. Doch bisher fehlen oft Zeit, Material und Ausbildung. Viele Kinder lernen, wie man Gedichte interpretiert – aber nicht, wie man mit Überforderung, Angst oder Wut umgeht.

School Shooting: Hintergründe und Handlungsmöglichkeiten bedeutet deshalb auch: Die Schule muss sich weiterentwickeln – hin zu einem Ort, an dem psychische Gesundheit, soziale Verantwortung und demokratisches Handeln genauso selbstverständlich sind wie Mathe und Englisch.

Nach dem Schock – Was geschieht nach einem School Shooting?

Ein School Shooting hinterlässt mehr als eine schockierte Öffentlichkeit. Es erschüttert die gesamte Schulgemeinschaft – tief, nachhaltig und auf vielen Ebenen. Der Moment der Gewalt dauert vielleicht nur Minuten, aber seine Folgen begleiten die Betroffenen ein Leben lang. In den Tagen, Wochen und Monaten nach der Tat beginnt ein schwieriger, schmerzhafter Prozess: die Bewältigung des Unfassbaren.

School Shooting: Hintergründe und Handlungsmöglichkeiten bedeutet deshalb auch, den Blick auf das Danach zu richten – auf das, was Menschen brauchen, wenn ihre Welt plötzlich nicht mehr sicher ist.

Erste Stunden: Zwischen Chaos und Krisenmanagement

Unmittelbar nach der Tat sind Schulen, Rettungskräfte und Behörden im Ausnahmezustand. Es gilt, Verletzte zu versorgen, Angehörige zu informieren, das Gelände zu sichern – und die Ausbreitung von Gerüchten zu verhindern.

Die Rolle der Schulleitung ist in dieser Phase kaum zu überschätzen: klare Kommunikation, Orientierung für Kollegium und Eltern, Ruhe trotz innerer Erschütterung. Gleichzeitig stehen auch Lehrkräfte, Hausmeister:innen, Sekretär:innen – also Menschen, die das Schulhaus mit Leben füllen – unter Schock.

Notfallpläne, die in ruhigeren Zeiten entworfen wurden, können jetzt lebenswichtig sein. Dennoch zeigt sich: Auf die emotionale Wucht eines School Shootings ist niemand wirklich vorbereitet.

Die stille Trauer der Betroffenen

Die Schülerinnen und Schüler, die überlebt haben, kehren irgendwann zurück – in ein Schulgebäude, das nie wieder so sein wird wie zuvor. Jede Tür, jedes Geräusch, jeder leer gebliebene Platz kann ein Trigger sein. Auch die Angehörigen der Opfer stehen oft lange im Schatten öffentlicher Anteilnahme. Viele ziehen sich zurück, aus Schmerz oder weil sie keine Worte mehr finden.

Trauer ist individuell – und braucht Raum. Psychosoziale Unterstützung ist deshalb entscheidend: durch Schulpsycholog:innen, externe Krisenteams, langfristige Beratungsangebote. Wichtig ist, dass diese Hilfen nicht nach wenigen Wochen enden, sondern über Monate und Jahre verfügbar bleiben.

Die Rückkehr in den Schulalltag

Irgendwann stellt sich die Frage: Wie kann Schule weitergehen? Muss sie überhaupt weitergehen – oder braucht es einen anderen Rahmen? Viele Schulen entscheiden sich nach einem Shooting für einen Neuanfang mit Ritualen, wie einer Gedenkfeier, einem neuen Raum der Stille oder kreativen Projekten zur Verarbeitung.

Lehrkräfte benötigen in dieser Phase ebenfalls Unterstützung. Die Erwartung, „einfach weiter zu unterrichten“, ist oft überfordernd. Auch Kolleg:innen können traumatisiert sein – oder Schuldgefühle entwickeln, weil sie Signale übersehen haben.

Mediale Öffentlichkeit und gesellschaftlicher Druck

Oft berichten Medien wochenlang über die Tat – mal empathisch, mal sensationsgierig. Täterbiografien werden analysiert, Chatverläufe veröffentlicht, Videos aus dem Schulhaus kursieren in sozialen Netzwerken. Die Frage „Warum?“ wird öffentlich verhandelt – mit mehr oder weniger fundierten Erklärungsversuchen.

Gleichzeitig geraten Schulen und Behörden unter Druck: Hätte man etwas tun können? Wurde ein Hinweis ignoriert? Wurden Waffen falsch aufbewahrt? Diese Fragen sind wichtig – aber sie müssen mit Sorgfalt und Verantwortungsgefühl gestellt werden. Denn: Betroffene brauchen jetzt kein Urteil, sondern Schutz.

Die Chance auf Veränderung

So paradox es klingt: In der Ohnmacht nach einem School Shooting liegt auch die Chance auf strukturelle Veränderung. Viele Schulen überarbeiten ihre Krisenpläne, stärken die Schulsozialarbeit, investieren in Beziehungsarbeit und Prävention. Einige entwickeln Gedenk- und Erinnerungsformate, die nicht beim Rückblick stehenbleiben, sondern zum Handeln ermutigen.

School Shooting: Hintergründe und Handlungsmöglichkeiten – das heißt auch: aus der Krise lernen. Nicht als Reaktion auf Angst, sondern aus Respekt vor dem Leben, das zerstört wurde.

Prävention, Intervention, Transformation – Was wir tun können

Nach jedem School Shooting stellen sich dieselben Fragen: Wie konnte es so weit kommen? Wer hat was übersehen? Und vor allem – wie können wir verhindern, dass es wieder geschieht?

Die traurige Wahrheit ist: Absolute Sicherheit gibt es nicht. Aber es gibt wirksame Möglichkeiten, das Risiko zu minimieren, Warnzeichen früh zu erkennen und Schulkulturen so zu gestalten, dass sie nicht zur Bühne für Verzweiflung und Gewalt werden.

School Shooting: Hintergründe und Handlungsmöglichkeiten bedeutet deshalb auch, in Handlung zu kommen – individuell, institutionell, politisch.

Sicherheitstechnische Maßnahmen – hilfreich, aber nicht ausreichend

In einigen Ländern sind nach School Shootings Sicherheitsmaßnahmen massiv ausgebaut worden: Metalldetektoren, verschlossene Türen, Alarmanlagen, Polizei im Schulhaus. Auch in Deutschland und Österreich gibt es zunehmend Notfallpläne, Alarmknöpfe und Übungen für den Ernstfall.

Solche Maßnahmen können im Extremfall Leben retten. Aber sie verhindern keine Tat an der Wurzel. Wenn Schule nur als Schutzraum vor Gewalt gestaltet wird, aber nicht als Ort sozialer Entwicklung, entsteht kein Vertrauen – sondern Angst und Kontrolle.

Schule als sicherer Beziehungsraum

Viel wirksamer – wenn auch weniger spektakulär – sind Investitionen in Beziehungsarbeit und Teilhabe. Schulen, in denen Schüler:innen das Gefühl haben, gesehen und ernst genommen zu werden, erleben weniger Gewalt. Dazu gehören:

  • ein verlässliches Klassenteam
  • regelmäßige Gesprächsangebote
  • feste Bezugspersonen
  • klar geregelte Beteiligungsgremien wie Klassenrat oder Schülerparlament

Wenn Kinder und Jugendliche erleben, dass sie in ihrem Alltag gehört werden, brauchen sie keine Gewalt, um sichtbar zu sein.

Die Rolle der Schulsozialarbeit und Mediation

Schulsozialarbeiter:innen spielen eine zentrale Rolle in der Prävention. Sie sind niedrigschwellige Ansprechpersonen, Brückenbauer:innen zwischen Systemen und oft die Ersten, die Spannungen oder Rückzüge wahrnehmen.
Ebenso wichtig sind gut eingeführte Mediationsangebote: Wenn Schüler:innen frühzeitig lernen, Konflikte selbstverantwortlich zu lösen, stärken sie soziale Kompetenzen und Vertrauen in friedliche Aushandlung.

Die Präventionskultur einer Schule zeigt sich nicht in großen Konzeptpapieren, sondern im gelebten Alltag: Wie wird mit Ausgrenzung umgegangen? Wer darf mitentscheiden? Gibt es Raum für emotionale Themen?

Eltern einbinden, Netzwerke stärken

Auch Eltern tragen Verantwortung – nicht nur durch Erziehung, sondern als Teil der Schulgemeinschaft. Schulen sollten regelmäßig mit Eltern ins Gespräch kommen:

  • über psychische Gesundheit
  • über digitale Welten
  • über Warnzeichen
  • über den Umgang mit Krisen

Gleichzeitig braucht es tragfähige Netzwerke: mit Jugendhilfe, Schulpsychologie, Polizei, Ärzt:innen, Vereinen, Nachbarschaftsinitiativen. Gewaltprävention ist keine Einzelaufgabe – sondern ein kollektives Projekt.

Schule neu denken – im Sinne einer Kultur der Achtsamkeit

Letztlich müssen wir Schule als Ort der Beziehungsarbeit, Partizipation und Selbstwirksamkeit neu denken. Das bedeutet:

  • mehr Zeit für Gespräche
  • Raum für Emotionen und Unsicherheit
  • mehr Vertrauen in Kinder und Jugendliche
  • weniger Leistungsdruck und Konkurrenz

School Shooting: Hintergründe und Handlungsmöglichkeiten endet nicht bei der Tat – es beginnt mit der Frage, wie wir Schule anders gestalten wollen.

Fallbeispiele – Was wir aus realen Fällen lernen können

Hinter jedem School Shooting stehen reale Menschen, reale Orte, reale Versäumnisse – und oft ein erschütternd ähnliches Muster. Wenn wir über School Shooting: Hintergründe und Handlungsmöglichkeiten sprechen, müssen wir hinschauen: Was ist konkret passiert? Welche Warnzeichen wurden übersehen? Und was hat sich (wenn überhaupt) danach verändert?

Zwei Fälle – einer aus Deutschland, einer aus den USA – zeigen auf beklemmende Weise, wie wichtig Früherkennung, Beziehungsarbeit und systemische Prävention sind.

Erfurt, Deutschland – Gutenberg-Gymnasium, 2002

Am 26. April 2002 betritt der 19-jährige Robert S. seine ehemalige Schule in Erfurt. Innerhalb von wenigen Minuten erschießt er 16 Menschen: zwölf Lehrkräfte, zwei Schüler, eine Sekretärin und einen Polizisten. Danach tötet er sich selbst. Erfurt ist das erste School Shooting dieser Dimension in Deutschland – und ein kollektiver Schockmoment.

Was war bekannt?

Robert war zuvor vom Gymnasium ausgeschlossen worden, nachdem er dem Unterricht ferngeblieben war. Er galt als ruhig, unauffällig, ohne enge Freundschaften. Die Schule hatte ihn „aus dem System genommen“, aber kein anderer Bereich – Jugendhilfe, Sozialarbeit, Polizei – hatte ihn aufgefangen.

Was wurde daraus gelernt?

Das Erfurter Attentat führte zur Einführung von schulischen Notfallplänen, einer breiten Diskussion über Waffenbesitz im Elternhaus und zur Stärkung von Krisenteams an Schulen. Doch auch hier zeigte sich: Der Täter war kein Monster, sondern ein junger Mensch, der in seinem Schmerz und Rückzug kaum gesehen wurde.

Parkland, USA – Marjory Stoneman Douglas High School, 2018

Am 14. Februar 2018 erschoss der 19-jährige Nikolas Cruz 17 Menschen an seiner ehemaligen Schule in Florida. Viele Schüler:innen hatten sich zuvor über sein Verhalten geäußert: Drohungen, Tierquälerei, Waffenbesitz – alles dokumentiert, nichts verhindert. Auch dieses School Shooting aus Parkland, USA, ist gut dokumentiert.

Was war bekannt?

Cruz war psychisch auffällig, mehrfach aus dem Unterricht ausgeschlossen worden, erhielt zeitweise Unterstützung – doch am Ende versagte das System. Auch das FBI hatte Hinweise erhalten – und nicht gehandelt.

Was wurde daraus gelernt?

Parkland wurde zum Wendepunkt: Schüler:innen organisierten sich, gründeten die Bewegung #MarchForOurLives, gingen auf die Straße, forderten strengere Waffengesetze. In vielen Bundesstaaten wurde tatsächlich verschärft – allerdings nicht landesweit. Die große Erkenntnis: Betroffene können zu Akteur:innen werden – wenn man ihnen zuhört.

Erfurt und Parkland: Gemeinsamkeit

Beide Täter waren jung, männlich, sozial isoliert, ohne belastbare Bindungen. Ebenfalls hatten beide Vorerfahrungen mit Zurückweisung durch Schule oder Institutionen. Und beide kündigten ihre Taten indirekt an – und wurden übersehen.

Die wichtigste Erkenntnis: School Shootings kündigen sich an. Nicht immer laut, nicht immer eindeutig – aber nie ganz aus dem Nichts. Was fehlt, ist oft nicht das Wissen, sondern das Handeln.

School Shooting: Hintergründe und Handlungsmöglichkeiten heißt also auch: Informationen ernst nehmen, Verantwortung teilen, Systeme vernetzen – bevor es zu spät ist.

Die Persönlichkeitsstruktur der Täter

Wer sind sie, bevor sie zur Schlagzeile werden?

Täter von School Shootings erscheinen der Öffentlichkeit meist erst nach der Tat: als Fotos auf Titelseiten, als Namen in Täterprofilen, als Symbol für etwas Unvorstellbares. Doch lange bevor ein junger Mensch zur Gefahr für andere wird, ist er oft selbst ein leidendes, überfordertes, innerlich verletztes Individuum.

Keine „Monster“, sondern „beschädigte“ Menschen

In vielen Fällen zeigen die Täter von School Shootings bestimmte gemeinsame Merkmale:

  • Männlich, jung, oft zwischen 14 und 21 Jahren
  • Soziale Isolation: kaum Freunde, wenig familiäre Bindung, geringe Einbindung in Gruppen
  • Wahrnehmung als Außenseiter: Häufig erleben sie sich als nicht zugehörig oder sogar als Ziel von Spott oder Mobbing
  • Narzissstische Kränkung: Das Gefühl, übersehen, gedemütigt oder ungerecht behandelt worden zu sein, ist zentral. Daraus entwickelt sich mitunter eine übersteigerte Empfindlichkeit gegenüber Zurückweisung.
  • Rückzug in virtuelle Welten: Viele Täter verbringen viel Zeit mit Computerspielen, in Internetforen oder Chatgruppen – nicht als Ursache, sondern als Rückzugsraum. Dort finden sie oft Bestätigung, etwa in toxischen „incel“- oder „revenge“-Communities.
  • Fehlende Konfliktlösungsstrategien: In den meisten Fällen fehlt ein inneres Repertoire zur Bewältigung von Frust, Kränkung oder Ablehnung. Gewalt wird irgendwann zur einzigen wahrgenommenen Option.

Innere Welt: Ohnmacht, Wut und Größenfantasien

Psychologen beschreiben bei vielen Tätern einen gefährlichen Mix aus Ohnmachtserleben („Ich bin nichts wert“) und Allmachtsfantasien („Aber ich werde es euch zeigen“). Dieses Schwanken zwischen Selbstabwertung und Größenwahn ist ein Warnsignal – insbesondere, wenn es mit zunehmender Abkapselung und realitätsfernen Idealisierungen von Gewalt einhergeht.

In manchen Fällen kommt eine Psychopathologie hinzu: Depressionen, Persönlichkeitsstörungen oder Psychosen. Aber: Nicht jeder psychisch kranke Jugendliche wird gefährlich. Und nicht jeder School Shooter war krank im klassischen Sinn. Viel häufiger sind es verzweifelte junge Menschen, die den Kontakt zur Welt und zu sich selbst verloren haben.

Die Täter als frühe Opfer

In vielen Täterbiografien finden sich Spuren von Kindheitstrauma, emotionaler Vernachlässigung, körperlicher oder seelischer Gewalt, zerbrochenen Familienbeziehungen oder Erfahrungen ständiger Entwertung. Sie wurden übersehen, nicht gehört oder in Systeme gepresst, die ihnen keine Chance zur Entwicklung ließen. Das entschuldigt keine Tat – aber es erklärt, wie aus innerer Not Gewalt entstehen kann.

Warum diese Erkenntnisse wichtig sind

Nur wenn wir verstehen, wer diese jungen Menschen waren, können wir ihnen – oder anderen in ähnlicher Lage – rechtzeitig begegnen. Prävention bedeutet, nicht nur Strukturen zu verbessern, sondern auch psychologische Prozesse zu erkennen:

  • Wer zieht sich zurück – und warum?
  • Wer wirkt wütend, aber innerlich leer?
  • Wer kämpft sichtbar – aber niemand sieht hin?

School Shooting: Hintergründe und Handlungsmöglichkeiten heißt, diese inneren Welten ernst zu nehmen. Nicht aus Mitleid, sondern aus Verantwortung.

Was bleibt? – Reflexion, Verantwortung, Ausblick

Ein School Shooting ist ein tiefer Einschnitt – für die Betroffenen, für eine ganze Gesellschaft, für das Bildungssystem. Es hinterlässt Trauer, Angst, Schuldfragen. Aber es zwingt uns auch zur Auseinandersetzung: Was lernen wir daraus? Was muss sich verändern? Und wer trägt die Verantwortung?

School Shooting: Hintergründe und Handlungsmöglichkeiten endet nicht bei der Analyse von Täterprofilen oder bei der Aufzählung von Sicherheitsmaßnahmen. Es endet – oder beginnt – bei uns allen.

Keine einfache Erklärung – keine einfache Lösung

Es wäre bequem, die Schuld allein bei der psychischen Erkrankung eines Täters, beim Internet oder bei der Politik zu suchen. Aber School Shootings sind multifaktorielle Phänomene. Das heißt: Sie entstehen aus einem komplexen Zusammenspiel psychischer, sozialer, familiärer und gesellschaftlicher Faktoren – und aus einem Mangel an Schutz, Beziehung und Unterstützung.

Wer echte Veränderung will, muss bereit sein, Komplexität auszuhalten und Verantwortung zu teilen: zwischen Schule, Elternhaus, Politik, Medien und Gesellschaft.

Schule als Ort der Menschlichkeit denken

Die wichtigste Erkenntnis aus allen vorangegangenen Kapiteln: Schule ist nicht nur ein Ort der Wissensvermittlung – sie ist ein sozialer Lebensraum, der mitgestaltet werden muss.
Wenn wir wollen, dass Kinder und Jugendliche sich sicher fühlen, gehört fühlen und stabil entwickeln, braucht es:

  • mehr Zeit für Beziehungsarbeit
  • weniger Druck und Bewertung
  • klarere Strukturen für Teilhabe und Mitbestimmung
  • Räume für seelische Gesundheit und emotionale Entwicklung
  • multiprofessionelle Teams – dauerhaft und verlässlich

Verantwortung übernehmen – jetzt, nicht erst nach der Katastrophe

Veränderung beginnt, bevor etwas passiert: in einem Lehrerzimmer, das auf Warnzeichen achtet; in einer Schulsozialarbeit, die präsent ist; in einem Elternabend, bei dem offen über psychische Gesundheit gesprochen wird; in einer Politik, die Schulen nicht nur mit Prüfplänen, sondern mit Menschlichkeit unterstützt.

Und sie beginnt bei uns als Einzelne: hinsehen, zuhören, Raum geben – auch den Stillen, den Rückgezogenen, den Wütenden. Denn Gewalt entsteht dort, wo Beziehung aufhört.

Aus der Sprachlosigkeit ins Handeln

Nach jedem School Shooting steht die Gesellschaft unter Schock – für ein paar Tage. Danach kehrt Alltag ein. Doch wenn wir wirklich etwas verändern wollen, dürfen wir nicht verstummen, wenn das Blaulicht erloschen ist.

School Shooting: Hintergründe und Handlungsmöglichkeiten ist ein Aufruf, nicht wegzusehen.
Nicht erst, wenn es zu spät ist. Sondern jetzt.

Fachliteratur und Studien

  • TARGET-Studie der FU Berlin (2014)
    Umfangreiche Analyse von 126 School Shootings in internationalen Kontexten mit Fokus auf Risikofaktoren, insbesondere Konflikte mit Lehrkräften.
    👉 Zur Studie
  • Melanie Verhovnik-Heinze: School Shooting. Socialnet Lexikon online.
    Gut verständliche, wissenschaftlich fundierte Einführung in Begriff, Merkmale, Abgrenzung und Interventionsmöglichkeiten.
    👉 Zum Artikel
  • Matthias Böhmer: Amok – Prävention, Intervention und Nachsorge. Springer Vlg. 2018.
  • Wilfried Huck: Amok. School Shooting und zielgerichtete Gewalt. Aus kinder- und jugendpsychiatrischer Sicht. Medizinisch wissenschaftliche Verlagsgesellschaft 2011.

Und zuletzt: Reden hilft. Schweigen nicht.

Wenn du das Gefühl hast, dass etwas „nicht stimmt“ – in deiner Klasse, bei einer Kollegin, bei dir selbst – dann sprich es an. Manchmal ist das ehrlich geführte Gespräch der erste Schritt zur Verhinderung einer Tragödie.

School Shooting: Hintergründe und Handlungsmöglichkeiten – diese Aufgabe endet nicht mit diesem Text. Sie beginnt in deinem Schulalltag. Jetzt.

Mein Wunsch:
Möge Schule ein Ort sein, an dem alle gesehen werden – nicht erst, wenn es zu spät ist. Ein Ort, an dem Beziehungen zählen, Gefühle Raum haben und Schweigen nicht länger gefährlich ist.

Christa Schäfer am 15.06.2025

Hier schreibt:

Aktuelles:

Mein neuer Mini-Kurs ist da🎉
Check & Erfolg: Der Konflikt-Tango💃 Konfliktgespräche gut führen

Folge mir auf:

Mein neustes Produkt für dich:

Bald beginnt die Ausbildung zur Schulmediation. Kursstart in diesem Jahr: 30.03.2023

Hier geht es zur Anmeldung:

Schulmediationsausbildung

 

Kategorien:

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn gerne:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Weitere Artikel

Mit Kindern über den Ukraine-Krieg sprechen

Heute ist der 28. Februar 2022. Vor einigen Tagen hat der Ukraine-Krieg begonnen. 7,5 Millionen Kinder leben in der Ukraine, sie hatten es bisher bereits mit vielfältigen Problemen zu tun. Jetzt ist der Krieg dazu gekommen und es besteht eine unmittelbare Bedrohung für ihr Leben.

Weiterlesen »
Christa Schäfer mit den ABC Karten von Otto Herz

Otto Herz – Ein Visionär der guten Schule

Otto Herz (1944-2024) war ein prägender Reformpädagoge in Deutschland, der sich für eine ganzheitliche und gerechte Bildung engagierte. Bekannt durch sein „A-B-C der guten Schule“ und Initiativen wie „Schule im Aufbruch“, prägte er den Bildungsdiskurs nachhaltig und hinterließ ein bedeutendes Vermächtnis für zukünftige Generationen von Lehrkräften und Schüler:innen.

Weiterlesen »

Es freut mich, dass du auf meine Seite gefunden hast.
Wenn du mehr über mich und meine Angebote wissen möchtest,
dann schau doch auch auf folgender Seite vorbei:
www.schulmediationskongress.de

News von Christa

Melde dich hier zu meinem Newsletter an.

Marketing von

Logo