Wenn Vielfalt Schule macht

Christa Schäfer, Ayfer Sever und Gülhan Demirel

Vielfalt gehört längst zum Alltag jeder Schule – und doch stellt sie uns immer wieder vor neue Fragen. Wie gelingt es, die unterschiedlichen Perspektiven, Sprachen und kulturellen Hintergründe so zu verbinden, dass daraus ein echtes Miteinander entsteht? Genau hier setzt das Projekt „Schulentwicklung in Schulen mit soziokultureller Diversität erfolgreich gestalten“ an. Vereinfacht gesagt: Wenn Vielfalt Schule macht.

Unter der Leitung des Zentrums für Sprachbildung (ZeS) der Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie begleitet das Programm Schulen, die den Umgang mit Diversität aktiv gestalten möchten. Die Projektleitung und Koordination des Projektes liegt bei Ayfer Sever, die seit vielen Jahren engagiert daran arbeitet, Schulen für Vielfalt zu öffnen und die dadurch entstehenden Prozesse professionell zu begleiten.

Und ich freue mich sehr, seit einigen Jahren Teil dieses Projekts zu sein – als (Haupt-)Trainerin in den Modulen für Schulleitungen, als Schulentwicklungsberaterin, bei Studientagen und in regelmäßigen Webinaren zu aktuellen Themen. Gerade konnten wir wieder 10 Schulen verabschieden, um 10 neue Schulen aufnehmen zu können. Und so wird dieser Blogartikel ein kleiner Rückblick auf die vergangenen zwei Jahre werden …

Auf dem Bild (von rechts): Gülhan Demirel (ebenfalls Trainerin im Projekt), Ayfer Sever und ich.

Inhalt

Vielfalt als Aufgabe der Schulentwicklung

Schulentwicklung bleibt Schulentwicklung – und doch verändert sich vieles, wenn die Menschen, die den Schulalltag gestalten, unterschiedliche kulturelle Erfahrungen mitbringen. Und natürlich auch, wenn die Schüler:innen und Eltern ganz verschiedenen kulturelle Hintergründe mitbringen. Schulen stehen vor der Herausforderung, bewährte Strukturen an neue Realitäten anzupassen und kreativ neu zu denken.

Das Programm unterstützt dabei, Diversität als Ressource zu begreifen – nicht als Zusatzaufgabe. Ziel ist, eine Schulkultur der gegenseitigen Wertschätzung zu fördern, in der Unterschiede nicht trennen, sondern verbinden. Das gelingt, wenn Schulentwicklung diversitätssensibel, diskrimininierungskritisch, demokratisch und systemisch gestaltet wird.

Das Projekt besteht aus vier zentralen Bausteinen:

  1. Modulare Qualifizierung für Personen mit Leitungsaufgaben
  2. Begleitung der Schulentwicklungsprozesse vor Ort in den Schulen
  3. Schulinterne Qualifizierungen und Studientage zur Vertiefung
  4. Webinare zu augewählten Themen für das Kollegium

Ich könnte vieles über das Projekt zu berichten. Zum Beispiel über die Schulen, die am Projekt teilgenommen haben. Oder die entstandenen Projekte, die von den Schulen umgesetzt wurden. Von großartigen Referent:innen, die zu den jeweiligen Themen ihre Expertise mit allen geteilt haben. Und von den überaus vielfältigen Ideen, die die Schulen für Projekte und Vorhaben mitgenommen haben (und die natürlich nicht alle umgesetzt werden konnten). Von der Aufbruchsstimmung, die entstanden ist, während die Schulen sich diesem wichtigen Thema zugewandt haben.

Konzentrieren möchte ich mich jedoch zunächst auf die modulare Qualifizierung für Personen mit Leitungsaufgaben und die damit verbundenen acht Themen, die wir ausgewählt haben, um den Schulleitungen und Schulen ein theoretisches Fundament zu geben. Ein Fundament, das die Schulentwicklung auf dem Weg zum guten Umgang mit der Diversität voranbringen kann. Hier also die Vorstellung dieser acht Themenbereiche …

Baustein 1: Lernen auf Leitungsebene

Der erste Baustein des Projekts richtet sich an Personen mit Leitungsaufgaben. In acht Modulen wurden Grundlagen und Instrumente vermittelt, die Schulleitungen befähigt, kulturelle Diversität bewusst in die Strukturen, die Prozesse und das pädagogische Handeln ihrer Schulen einzubringen.

In diesen acht Modulen haben wir immer wieder erlebt, wie die Teilnehmenden die Theoriebausteine voller Interesse angehört und reflektiert haben. Und ich habe immer wieder erlebt, wie bereichernd der Austausch unter den Teilnehmenden war. Da sitzen Schulleitungen, Lehrkräfte und Koordinierende oder Erzieher:innen nebeneinander – mit ganz unterschiedlichen Erfahrungen, aber einem gemeinsamen Ziel: eine Schule zu gestalten, in der sich alle Kinder gesehen fühlen. Die Arbeit ist sehr ernsthaft, manchmal spielerisch und immer mit dem großen Ziel vor Augen.

Oft beginnen wir ein solches Seminar mit einer einfachen Frage, beispielsweise mit: Was verstehen wir eigentlich unter Vielfalt – und was löst dieses Wort in uns aus? Schon in den ersten Minuten zeigt sich, wie unterschiedlich die Antworten ausfallen. Genau das ist der Reichtum, aus dem wir schöpfen können. Ich erinnere mich an eine Teilnehmerin, die nachdenklich sagte: „Ich dachte immer, ich bin offen – aber mir war gar nicht klar, wie schnell ich in Schubladen denke.“ Solche ehrlichen Momente sind der Anfang echter Veränderung.

Reflexion: „Was verstehe ich unter Vielfalt, und was löst diese Wort bei mir aus?“

Die acht Module – Vielfalt verstehen, gestalten und leben

Die modulare Qualifizierung für Schulleitungen ist das Herzstück des Projekts. Acht Module beleuchten, wie Vielfalt, Diskriminierungsschutz, Sprache, Migration, Konfliktkultur und wertschätzende Pädagogik zu zentralen Elementen schulischer Entwicklung werden. Theorie und Praxis greifen dabei eng ineinander – und immer steht die Haltung im Mittelpunkt.

Modul 1 – Grundlagen zur Diversität

Im ersten Modul geht es um Begriffe, Haltungen und Bewusstwerdung. Was bedeutet Diversität in schulischen Kontexten wirklich? Welche Dimensionen – von Sprache über Herkunft bis zu Geschlecht, Behinderung oder Religion – gehören dazu?

Ich erlebte, wie wichtig es ist, an diesem Punkt innezuhalten. Viele Schulleitungen spürten, dass Diversität nicht „das Andere“ meint, sondern uns alle. Diese Erkenntnis veränderte den Blick auf Schule als Lebensraum für alle Kinder und Erwachsenen.

Reflexion: „Welche Formen von Diversität finde ich in meinem näheren Umfeld – in meiner Schule, in meinem Kollegium, in meiner Familie, in meiner Nachbarschaft?

„Wie beeinflusst meine eigene Biografie meinen Blick auf Vielfalt?“)?

Modul 2 – Diskriminierung und Rassismus

Dieses Modul ist oft das herausforderndste – und gleichzeitig das kraftvollste. Wir sprechen über Rassismus, bewusste und unbewusste Diskriminierung, institutionelle Strukturen und Machtverhältnisse. Was ist Diskriminierung? Wo an meiner Schule gibt es Formen von Diskriminierung, woran merke ich das? Wie können wir dagegen arbeiten?

Ich erinnere mich an eine Schulleiterin, die nachdenklich sagte: „Ich merke erst jetzt, wie viel Macht Sprache in meiner Schule hat.“ Solche Sätze bleiben. Sie zeigen, dass Veränderung mit Bewusstwerden beginnt. Und dann kann etwas dagegen getan werden.

Reflexion: „Wann habe ich zuletzt beobachtet, dass jemand benachteiligt, übersehen oder stereotyp bewertet wurde – in meiner Schule, im Kollegium oder im Alltag?“

Und: Wie habe ich in diesem Moment reagiert – aktiv, still, abwartend oder gar nicht?

Modul 3 – Sprache und Mehrsprachigkeit

Sprache ist Schlüssel und Brücke zugleich. Wir betrachten Mehrsprachigkeit als Ressource – nicht als Defizit. In diesem Modul erkunden wir, wie Schulen sprachliche Vielfalt sichtbar machen und wertschätzen können, ohne Kinder auf ihre Herkunftssprache zu reduzieren.

Ich erinnere mich an eine Schule, die eine mehrsprachige Begrüßungswand gestaltete. Was als kleines Symbol begann, wurde zum täglichen Zeichen: Hier sind alle Sprachen willkommen.

Reflexion: „Welche „Sprachen höre ich in meinem Schulalltag – auf den Fluren, im Lehrerzimmer, auf dem Schulhof, bei Elternabenden oder in mir selbst?“

„Welche dieser Sprachen bekommen Raum und Wertschätzung – und welche bleiben eher unsichtbar oder ungehört?“

Modul 4 – Zusammenarbeit mit Eltern

Zusammenarbeit mit Eltern im Kontext kultureller Vielfalt ist anspruchsvoll – und lohnend. Wir reflektieren Erwartungen, Kommunikationswege und Rollenbilder. Wie kann Schule Vertrauen aufbauen, wenn Eltern aus unterschiedlichen Bildungskulturen kommen? Was tun, wenn es mal schwierig wird? Was sind Qualitätsleitlinien in der Zusammenarbeit mit Eltern?

Gerade in diesem Modul arbeiten wir mit Beispielen aus der Praxis und kleinen Rollenspielen, die deutlich machen: Zuhören, Neugier und Respekt sind oft wirksamer als jede Broschüre. Wenn Eltern sich gesehen fühlen, öffnen sich Türen.

Reflexion: „Wie begegne ich Eltern, deren Werte, Sprache oder Erziehungsvorstellungen sich von meinen unterscheiden?“

„Wie kann unsere Schule Eltern so einbeziehen, dass sie sich wirklich als Teil der Schulgemeinschaft fühlen – auch, wenn sie andere Wege gehen oder sich erst herantasten müssen?“

Modul 5 – Flucht und Migration

Hier rücken wir die Lebensrealitäten von Kindern mit Flucht- oder Migrationserfahrung in den Mittelpunkt. Schulleitungen lernen, was Traumatisierung bedeuten kann, wie Übergänge gestaltet werden und welche Unterstützungssysteme es gibt.

Mich hat bewegt, wie viel Empathie entsteht, wenn Geschichten Raum bekommen – wenn aus „den Geflüchteten“ konkrete Kinder mit Namen, Erfahrungen und Hoffnungen werden. Wenn Erklärungsmuster greifen. Wenn die fünf Grundlagen der Traumapädagogik in die Schule kommen …

Wie begegne ich Kindern oder Familien, die Erfahrungen von Flucht oder Gewalt mitbringen? Was löst das in mir aus – Mitgefühl, Unsicherheit, Distanz, Überforderung oder vielleicht auch Ratlosigkeit?

Modul 6 – Konfliktbearbeitung und schwierige Situationen

In diesem Modul geht es um Kommunikation, Konfliktkultur und Prävention. Schulen sind soziale Systeme – Konflikte gehören dazu. Entscheidend ist, wie sie bearbeitet werden. Zwischen Schüler:innen, aber natürlich auch auf der Erwachsenenebene.

Wie nicht anders zu erwarten, ist dies eines meiner Lieblingsmodule. Ich bringe hier gern meine Erfahrung als Mediatorin und Konfliktklärerin im Schulbereich ein. Wenn Leitungspersonen erkennen, dass Konflikte Entwicklung anstoßen können, verändern sich Dynamiken im Kollegium und zwischen Professionen. Aus Schuldzuweisungen wird gemeinsames Lernen. Und die Grundzüge der Schulmediation dürfen natürlich nicht fehlen.

Reflexion: Wie gehe ich (gehen wir in unserer Schule) mit Konflikten um – besonders dann, wenn sie emotional werden, kulturelle Unterschiede berühren oder scheinbar „unlösbar“ erscheinen?

Modul 7 – Lernen und Lehren

Wie kann Unterricht so gestaltet werden, dass alle Kinder sich wiederfinden? Wir sprechen über Differenzierung, inklusive Didaktik und die Bedeutung von Lebensweltbezug.

Viele Aha-Momente entstehen, wenn Schulleitungen erkennen, dass diversitätsbewusstes Lernen keine „Zugabe“ ist, sondern Kern guter Pädagogik. Ein Kind, das sich mit seiner Sprache und Geschichte anerkannt fühlt, lernt anders – freier und mutiger.

Reflexion: „In welchen Momenten erleben die Schüler:innen in meinem Unterricht, dass ihre unterschiedlichen Erfahrungen, Sprachen und Lebenswelten als Stärke wahrgenommen werden – und wann eher nicht?“

Modul 8 – Wertschätzung und anerkennende Pädagogik

Dieses Abschlussmodul bildet den emotionalen Höhepunkt. Wir diskutieren, was Anerkennung im schulischen Alltag konkret heißt – im Kollegium, aber auch mit der Zielgruppe Schüler:innen und Eltern. Es gibt vielfältige Anregungen, wie eine wertschätzende Schulkultur hergestellt werden kann.

Ich erlebe oft, wie still es im Raum wird, wenn jemand sagt: „Ich möchte, dass alle, die bei mir in der Schule arbeiten oder lernen, spüren, dass sie wichtig sind.“ Diese Haltung ist die Basis für jede Schulentwicklung – und vielleicht das schönste Ergebnis des Projekts. Dann können wir schauen, wie dies gelingen kann.

Reflexion: „Wie viel Raum bekommt in meiner Schule echte Anerkennung – jenseits von Noten, Leistungsbeurteilungen oder Zielvereinbarungen?“

Baustein 2: Beratung und Begleitung

Zwischen den Modulen werden die Schulen individuell begleitet. In der Schulentwicklungsberatung ging und geht es darum, Prozesse zu reflektieren, Ressourcen sichtbar zu machen und nächste Schritte zu planen.

Ich erlebte dabei oft, dass Schulen häufig schon sehr viel tun, um Diversität zu leben – aber sich dessen gar nicht bewusst sind. Ein gemeinsamer Blick von außen hilft, vorhandene Ansätze zu stärken und sie mit den Zielen des Projekts zu verbinden.

Jede Schule nimmt sich ein Ziel für das Schulentwicklungsvorhaben und arbeitet hieran in den verschiedenen Gremien, auf den verschiedenen Ebenen, und ganz intensiv in der Praxis mit den Kindern und im Schulalltag.

Baustein 3: Schulinterne Qualifizierungen

Ein weiterer Baustein sind die Studientage und schulinternen Qualifizierungen, die individuell auf die Bedürfnisse der einzelnen Schulen zugeschnitten werden. Gemeinsam werden diese Tage so geplant, dass Theorie und Praxis sinnvoll ineinandergreifen. Natürlich spielen auch hier genau die Themen der Schule eine Rolle, die sich sich als Ziel gesetzt haben.

Manche Schulen möchten an ihrer Kommunikationskultur arbeiten, andere wünschen sich Impulse zum Umgang mit Konflikten in kulturell diversen Teams. Wieder andere beschäftigen sich mit Fragen der Elternarbeit oder der interkulturellen Öffnung.

Ich erinnere mich an einen Studientag, an dem ein Kollege nach einer Gruppenarbeit sagte: „Ich habe heute mehr über meine Schule gelernt als in den letzten fünf Jahren.“ Es sind genau diese Momente, die spürbar machen, dass Veränderung möglich ist.

Besonders schön ist zu beobachten, wie lebendig die Diskussionen werden, wenn Lehrkräfte, Schulsozialarbeit, pädagogisches Personal und Schulleitung gemeinsam am Tisch sitzen. Wenn es gelingt, dass alle Beteiligten einander zuhören und voneinander lernen, entsteht echte Schulentwicklung.

Baustein 4: Webinare zu aktuellen Themen

Da Schulen sich in einem ständigen Wandel befinden, greifen wir aktuelle Themen immer wieder in Webinaren auf. Diese bieten Raum für Austausch, Nachfragen und Vertiefung.

Ob es um rassismuskritische Bildung, den Umgang mit Elternvielfalt oder um die Frage geht, wie Sprache und Macht in schulischen Strukturen zusammenhängen – die Resonanz ist groß. Viele Teilnehmende schätzen die Möglichkeit, sich in einem geschützten Rahmen auszutauschen und voneinander zu lernen.

Ich empfinde diese digitalen Formate als wertvolle Ergänzung: Sie verbinden Schulen über Bezirke hinweg und ermöglichen, voneinander zu hören, was anderswo funktioniert – und was nicht. Einmal sagte eine Teilnehmerin am Ende eines Webinars: „Ich nehme heute nicht nur Wissen mit, sondern Mut.“ Genau das ist es, was diese Arbeit ausmacht.

Erfahrungen, Herausforderungen und Erfolge

Der vielleicht wichtigste Erfolg des Projekts liegt darin, dass Schulen beginnen, Diversität als Haltung zu verstehen – nicht als Konzept.

In vielen Gesprächen höre ich Sätze wie: „Wir haben das Thema Diversität immer für selbstverständlich gehalten, aber jetzt verstehen wir, was es wirklich bedeutet.“ Diese Momente berühren mich, weil sie zeigen, dass Veränderung im Denken beginnt.

Natürlich gibt es auch Herausforderungen: Zeitmangel, personelle Engpässe, Widerstände gegen Veränderungen. Aber wenn Schulen erleben, dass Diversität keine zusätzliche Belastung ist, sondern Teil guter Schulentwicklung, dann wächst Motivation.

Ich erinnere mich an eine Schule, die sich anfangs schwer tat, über kulturelle Unterschiede zu sprechen. Heute gestaltet sie ihren Tag der offenen Tür als „Fest der Vielfalt“. Wenn ich durch die Flure gehe, hängen dort Kinderzeichnungen, die sagen: „Wir sind alle verschieden – und das ist gut so.“ Solche kleinen Gesten zeigen, was möglich ist.

Ausblick – Vielfalt als Zukunftskompetenz

Das Projekt wird weitergeführt, denn der Bedarf ist groß. Immer mehr Schulen möchten wissen, wie sie den Umgang mit Diversität in ihre Schulentwicklung integrieren können – nicht als Projekt, sondern als dauerhaften Bestandteil.

Zukünftig sollen die digitalen Angebote ausgebaut und stärker mit den Schulberatungsprozessen verknüpft werden. Auch der Austausch zwischen Schulen, die bereits länger dabei sind, spielt eine zunehmend wichtige Rolle.

Ich wünsche mir, dass immer mehr Schulen erleben: Vielfalt ist kein Hindernis, sondern ein Motor für Entwicklung. Wenn Schulen beginnen, Diversität wirklich zu leben – in Strukturen, Beziehungen und Unterricht – dann verändert sich nicht nur die Schule, sondern auch das Miteinander weit darüber hinaus.

Fazit

Das Projekt zeigt, wie kraftvoll Schulentwicklung sein kann, wenn sie auf Haltung, Reflexion und Zusammenarbeit setzt. Vielfalt wird dann nicht als Herausforderung erlebt, sondern als Chance, die Schule menschlicher, gerechter und lebendiger macht.

Wenn ich in die Gesichter der Absolventen der letzten Runde geschaut habe – manchmal müde vom Schulalltag, oft nachdenklich, immer engagiert –, dann weiß ich: Diese Arbeit lohnt sich. Es sind diese stillen Momente nach einem Workshop, in denen jemand bleibt, sich bedankt und sagt: „Das hat mir heute Kraft gegeben.“

Ich bin dankbar, Teil dieses Projektes zur Vielfalt in Schule zu sein – gemeinsam mit Ayfer Sever und all den engagierten Menschen in den Schulen, die den Mut haben, neue Wege zu gehen. Denn: Wenn Vielfalt Schule macht, entsteht Zukunft – und ein bisschen Hoffnung gleich mit.

Danke für all die Erfahrungen in diesem Projekt sagt Dr. Christa Schäfer 💛✨

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