Meine 11 Wünsche zum Earth Day

Christa Schäfer im Blumenfeld

Der Earth Day wird auch Tag der Erde genannt. Er findet jährlich am 22. April statt. Eine weltweite Bewegung an diesem Tag will das Bewusstsein für Umweltprobleme schärfen und Aktionen zum Schutz unseres Planeten fördern. Seit seiner Gründung im Jahr 1970 hat sich der Earth Day zu einem globalen Ereignis entwickelt, das Millionen von Menschen in über 190 Ländern vereint. Der Tag dient dazu, die drängenden Umweltprobleme wie Klimawandel, Verschmutzung und Artensterben in den Vordergrund zu rücken. Er motiviert Individuen, Organisationen und Regierungen, gemeinsam für eine nachhaltigere Zukunft zu arbeiten.

Meine 11 Wünsche

Ich habe mir Gedanken gemacht über meine 11 Wünsche für unsere Erde, und hier sind sie. Sie spiegeln den Geist des Earth Day wider und sollen zugleich auch Hoffnung für eine nachhaltige und lebensfreundliche Zukunft ausdrücken:

  • Regeneration und Heilung: Ich wünsche unserer Erde eine Zeit der Heilung und Regeneration, in der natürliche Lebensräume wiederhergestellt und erneuert werden, um die Vielfalt des Lebens zu unterstützen.
  • Saubere Luft und klares Wasser: Mein Wunsch ist, dass jede Person auf unserem Planeten Zugang zu sauberer Luft und klarem Wasser hat, was grundlegende Elemente für Gesundheit und Wohlbefinden sind.
  • Nachhaltige Praktiken: Ich hoffe, dass nachhaltige Praktiken in allen Bereichen unseres Lebens – von der Landwirtschaft über die Energieproduktion bis hin zum täglichen Konsum – zur Norm werden.
  • Stärkung der Gemeinschaften: Mein Wunsch ist, dass lokale Gemeinschaften gestärkt werden, um ihre natürlichen Ressourcen effektiv zu verwalten und zu schützen, wodurch sie widerstandsfähiger gegenüber Umwelt- und Wirtschaftskrisen werden.
  • Harmonisches Zusammenleben: Ich wünsche mir, dass die Menschheit lernt, in Harmonie mit der Natur zu leben, die natürlichen Kreisläufe respektiert und alle Formen des Lebens schätzt.
  • Bildung und Bewusstsein: Ich hoffe, dass Bildung über Umweltfragen weltweit verbessert wird, sodass alle Menschen die Werkzeuge und das Wissen erhalten, um aktiv am Umweltschutz teilzunehmen.
  • Reduzierung des Plastikmülls: Mein Wunsch ist, dass der Einsatz von Einwegplastik drastisch reduziert wird und globale Lösungen zur Bewältigung der Plastikverschmutzung entwickelt und umgesetzt werden.
  • Erneuerbare Energien: Ich hoffe, dass erneuerbare Energien schnell und umfassend genutzt werden, um fossile Brennstoffe zu ersetzen und den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft zu beschleunigen.
  • Respekt für alle Lebewesen: Mein Wunsch ist, dass ein tieferer Respekt und Achtung für alle Lebewesen entsteht, wodurch die Biodiversität unseres Planeten geschützt und gefördert wird.
  • Globale Kooperation: Ich hoffe auf verstärkte globale Zusammenarbeit in Umweltfragen, um gemeinsam die großen Herausforderungen wie Klimawandel und Artensterben zu bewältigen.
  • Frieden: Ich wünsche unserer Erde einen Frieden, der sich nicht nur zwischen Menschen, sondern auch zwischen Mensch und Natur erstreckt. Dieser Frieden soll durch Respekt und Fürsorge für unsere Umwelt geprägt sein und uns lehren, natürliche Ressourcen weise und gerecht zu nutzen. Möge er uns inspirieren, Konflikte durch Dialog und Kooperation zu lösen.

Was Mediation mit dem Earth Day zu tun hat

Brücken bauen für Umwelt und Gemeinschaft

Der Earth Day ist eine jährliche Erinnerung daran, wie wichtig der Schutz unserer natürlichen Umwelt ist. Mediation, als ein Verfahren zur Konfliktlösung durch Zusammenarbeit, kann eine entscheidende Rolle dabei spielen, die Ziele des Earth Day zu unterstützen. Durch die Förderung von Dialog und Konsensfindung kann Mediation helfen, nachhaltige Lösungen für Umweltkonflikte zu erarbeiten und das Bewusstsein für ökologische Verantwortung zu stärken.

Mediationen (und Konfliktmoderationen) bietet genau den Rahmen, in dem unterschiedliche Parteien ihre Interessen und Sorgen offenlegen können, um gemeinsame Grundlagen für Umweltthemen zu finden. Dies ist besonders wertvoll in Situationen, wo die Interessen von Industrie, lokalen Gemeinschaften und Umweltschutzgruppen aufeinanderprallen. Professionelle Konfliktvermittler helfen dabei, eine allparteiliche Plattform zu schaffen, auf der nachhaltige und praktikable Lösungen entwickelt werden können, die langfristig zum Wohle des Planeten beitragen.

Was sind deine Wünsche für unseren Planeten?
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2 Antworten

  1. Wir blicken auf die Galaxie;
    der Milchstraße leuchtendes Band,
    wo uns’re Heimat ist am Rand.
    Stern-Reisen sind noch Utopie.
    Was auch immer kommen werde,
    nichts geht über Mutter Erde.😉

    GLÜCKSFALL ERDE

    Am Anfang war der Urknall,
    um uns herum der Nachhall.
    Das Weltall in Expansion
    Milliarden Jahre nun schon.

    Es sind dabei die Galaxien
    einander rasant zu entflieh’n.
    Da ist keine Wende in Sicht,
    irgendwann geht aus das Licht.

    Dunkle Materie ist rätselhaft,
    dunkle Energie nicht minder.
    Das Wissen ist noch lückenhaft,
    man kommt nicht recht dahinter.

    Es braucht wohl wieder ein Genie,
    gar eine neue Theorie.
    Des Universums Architektur –
    Was ist der Sinn von allem nur?

    Uns’re Galaxie ist eine von Milliarden,
    ein Spiralsystem, keine Besonderheit.
    Die Erde hatte die besten Karten,
    hier fand das Leben Geborgenheit.

    Aus toter Materie ging es hervor,
    strebte hin zu höchster Komplexität.
    Die Evolution wirkt als ein Motor,
    der einfach niemals ins Stocken gerät.

    Zahllose Arten entsteh’n und vergeh’n,
    bevor der Mensch betritt die Szenerie.
    Auch dessen Ende ist vorherzuseh’n,
    das ist die kosmische Dramaturgie.

    Der Mensch macht sich die Erde Untertan,
    getrieben vom ewigen Wachstumswahn.
    Autos werden größer, Straßen breiter,
    die Wälder dagegen schrumpfen weiter.

    Es ist höchste Zeit für uns, zu handeln,
    endlich uns’ren Lebensstil zu wandeln.
    Was nützt uns Wohlstand und alles Geld,
    wenn am Ende kollabiert die Welt?

    Man produziert und produziert,
    plündert Ressourcen ungeniert.
    Gewinnmaximierung ist Pflicht,
    die intakte Natur zählt nicht.
    Börsenkurse steh’n im Fokus,
    Umweltschutz in den Lokus.

    Plastikflut und Wegwerftrend,
    man konsumiert permanent.
    Nur unser ständiges Kaufen
    hält das System am Laufen.
    Unser westlicher Lebensstil
    taugt nicht als Menschheitsziel.

    Die Jagd nach ewigem Wachstum
    bringt letztlich den Planeten um.
    Das oberste Gebot der Zeit
    muss heißen Nachhaltigkeit.
    Statt nur nach Profit zu streben,
    im Einklang mit der Natur leben.

    Zu viele Buchen und Eichen
    mussten schon der Kohle weichen.
    Retten wir den herrlichen Wald,
    bewahren die Artenvielfalt.
    Kämpfen wir für Mutter Erde,
    dass sie nicht zur Wüste werde.

    Der Mensch, dieses kluge Wesen
    kann im Gesicht der Erde lesen.
    Er sieht die drohende Gefahr,
    spürt die Erwärmung Jahr für Jahr.
    Homo sapiens muss aufwachen,
    seine Hausaufgaben machen.

    Wir alle stehen in der Pflicht,
    maßvoll leben ist kein Verzicht.
    Teilen und Second Hand der Trend,
    Repair vor Neukauf konsequent.
    Bei allem etwas Enthaltsamkeit,
    nehmen wir uns die Freiheit.😉

    Für die Zukunft des Planeten,
    weg mit Panzern und Raketen.
    Lasst die weißen Tauben fliegen,
    Aggression und Hass besiegen.
    Die Leute legen ab den Neid,
    die Religionen ihren Streit.

    Fromme und Heiden sind vereint,
    uns’re Sonne für alle scheint.
    Keiner ist des Anderen Knecht,
    für alle gilt das Menschenrecht.
    Jeder kann glauben, was er will,
    Frieden und Freiheit unser Ziel.

    Mit Tempolimit auf der Autobahn
    und Emissionshandel ist’s nicht getan.
    Für Energieerzeugung und Verkehr
    müssen zukunftsfeste Lösungen her.

    Die Umwelt schützen, Raubbau beenden,
    das Anthropozän zum Guten wenden.
    Ökonomie und Ökologie im Verein,
    der blaue Planet wird uns dankbar sein.

    THERE’S NO PLANET B

    The earth is our mother,
    We will not have another.
    There’s no better place to find
    for animals, plants, mankind.

    We have to keep clean the air,
    as environment everywhere.
    Climate concerns all nations,
    just as plastic in the oceans.

    UNSER WALD IN NOT

    Unwetter, Hitze, Wassernot;
    Feuer wüten in Wald und Flur.
    Das System gerät aus dem Lot,
    Klimawandel zieht seine Spur.

    Borkenkäfer in der Kiefer,
    auch zur Fichte zieht Geziefer.
    Statt sattes Grün und Waldeslust,
    kranke Bäume und Förster’s Frust.

    Profitgier lässt Wälder schwinden,
    fördert weltweit Umweltsünden.
    Die grüne Lunge des Planeten
    in Gefahr, da hilft kein Beten.

    Jeder Baum, der zum Opfer fällt,
    macht etwas ärmer uns’re Welt.
    Den Niedergang abzuwenden,
    liegt in unser aller Händen.

    UNS’RE MEERE BEDROHT

    Es treiben Müllinseln auf den Wellen,
    nicht nur vor Antillen und Seychellen.
    Des Meeres Flora und Fauna Idyll
    ist ausgesetzt unserem Plastikmüll.

    Was wir achtlos in die Umwelt geben,
    bedroht der Tiefsee fragiles Leben.
    Es findet die grausige Kunststoffpest
    ihren Weg in jedes Korallennest.

    In der Entwicklung Millionen Jahren
    trotzten die Fische allen Gefahren.
    Oktopus und Wal, jedes Meerestier
    lebte einst wahrhaft paradiesisch hier.

    Der Mensch, im ungebremsten Plastikwahn,
    bringt nun das Ökosystem aus der Bahn.
    Hat Homo sapiens noch kluge Ideen,
    oder müssen die Fische an Land geh’n?

    DAS LEID DER TIERE

    Uns’re Tiere haben’s schwer,
    man behandelt sie nicht fair.
    Ein Mensch, wie stolz das klingt,
    der großes Leid den Tieren bringt.
    Geflügelknast und Schweinemast
    sind Quälerei und Umweltlast.
    Kükenschreddern ist das Wort
    für grausamen Massenmord.
    Tiertransporte sind Tortur,
    von Mitgefühl keine Spur.
    Tiere als Versuchsobjekt,
    vor nichts wird zurückgeschreckt.

    Man fragt nicht nach der Tiere Befinden,
    Profit zählt, das Tierwohl steht ganz hinten.
    Bringen wir in ein dunkles Kapitel Licht,
    dem Tierschutz Gewicht, beim Fleisch Verzicht.

    Tiere im Allgemeinen,
    die Großen und die Kleinen;
    sie liegen uns am Herzen,
    uns quälen ihre Schmerzen.
    Wenn Mitgeschöpfe leiden,
    ist nicht die Zeit für Freuden.

    MENSCHWERDUNG

    Wachstumswahn und Profitstreben
    dominieren unser Leben.
    Ein Mensch, wie stolz das klingt;
    der and’re Menschen nicht achtet,
    Mitgeschöpfe grausam schlachtet,
    seinen Planeten in Not bringt.
    Dass der Mensch zum Menschen werde,
    darauf wartet noch die Erde.

    Rainer Kirmse , Altenburg

    Herzliche Grüße aus Thüringen

    1. Hallo Herr Kirmse,

      herzlichen Dank für Ihren poetischen und nachdenklichen Kommentar! Ihre Zeilen spiegeln eindrucksvoll die Schönheit, aber auch die Zerbrechlichkeit unseres Planeten wider. Besonders beeindruckend finde ich, wie Sie komplexe Themen wie Klimawandel, Umweltzerstörung und gesellschaftliche Verantwortung in klare und bewegende Worte fassen.

      Ihr Engagement für Nachhaltigkeit und Ihre Leidenschaft für den Schutz der Erde sind ansteckend und inspirierend. Gerade in einer Zeit, in der es so viele Herausforderungen gibt, sind Stimmen wie Ihre wichtig, um Menschen zum Nachdenken und Handeln zu bewegen.

      Ich freue mich sehr, dass Sie Ihren kreativen Beitrag unter meinem Artikel geteilt haben, und wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg dabei, Ihre Botschaften in die Welt zu tragen.

      Herzliche Grüße von Berlin nach Altenburg
      sagt Christa Schäfer

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