Schimpfworte, Beleidigungen und Hassreden

Ein Mädchen wird von einem anderen Mädchen beleidigt.

Schimpfworte, Beleidigungen und Hassreden: Diesen Formen ist gemeinsam, dass sie alle in den Bereich der verbale Gewalt einzuordnen sind.

Inhalt

Schimpfworte

„Du Drecksau“

Ein Schimpfwort ist ein Wort, das eine Person mit einer stark abwertenden Bedeutung besetzt und sie auf diese Weise beleidigt oder herabsetzt.

Beleidigungen

„Gleich klatscht es hier, aber keinen Beifall.“

Eine Beleidigung ist eine Aussage, die die Gefühle einer anderen Person oder Gruppe verletzen soll. Sie kann mündlich, schriftlich oder durch Körpersprache und Gesichtsausdruck ausgedrückt werden. Beleidigungen verwenden oft abwertende Ausdrücke, wie Beschimpfungen oder die Herabsetzung der Leistungen einer Person. Sie können auch falsche Annahmen über den Charakter oder die Motive einer Person machen, die auf Stereotypen beruhen und können benutzt werden, um andere zu schikanieren oder herabzusetzen. Beleidigungen können zu körperlicher Gewalt führen, z. B. zu Schlägereien und Unruhen, oder zu psychischen Traumata aufgrund der verletzenden Worte und Handlungen derjenigen, die beleidigen. Deshalb ist es wichtig, daran zu denken, dass Beleidigungen keine gesunde Form der Kommunikation sind und wann immer möglich vermieden werden sollten.

Die Beleidigung ist zudem ein Tatbestand des deutschen Strafrechts. Sie zählt zu den Ehrdelikten und ist im 14. Abschnitt des Besonderen Teils des Strafgesetzbuchs (StGB) in § 185 normiert. Die Strafnorm schützt die persönliche Ehre. Hierzu verbietet sie Handlungen, welche die Ehre eines anderen verletzen, etwa herabwürdigende Äußerungen, Gesten oder Tätlichkeiten.

Hassreden / Hate Speech

„Alle Asylanten sind faul und wollen nur Geld von unserem Staat.“

Hassrede, auch Hate Speech genannt, ist der sprachliche Ausdruck von Hass gegen Personen oder Gruppen. Es ist jede Art von Kommunikation, die eine Person oder eine Gruppe von Menschen aufgrund von Merkmalen wie Rasse, Religion, Geschlecht, sexueller Orientierung oder Behinderung angreift oder verächtlich macht. Hassreden können viele Formen annehmen, darunter beleidigende Witze, abfällige Beschimpfungen, Sprechchöre und Verunglimpfungen. Sie kann sich auch durch körperliche Gesten äußern, wie einen Nazi-Gruß zeigt. In extremen Fällen können Hassreden zu Schikanen, Gewaltandrohungen und sogar zu Gewalttaten führen. Hate Speech kann sowohl im online als auch offline stattfinden. Es ist wichtig, sich der Hassreden bewusst zu sein. Und es ist notwendig, Maßnahmen zu ergreifen, um Hassreden zu verhindern, wann immer es möglich ist.

Für die Opfer von Hassrede gibt es in Deutschland verschiedene rechtliche Möglichkeiten mit strafrechtlichen oder mit privatrechtlichen Vorgehensweisen.

Schimpfworte, Beleidigungen und Hassreden

Den drei Formen ist gemeinsam, dass sie sich im Bereich der verbale Gewalt abspielen. Diese Form der Gewalt hinterlässt keine blutenden Wunden und keine blauen Flecken, dennoch ist sie nicht zu unterschätzen. Emotionale Verletzungen greifen die Würde der beschimpften Person an. Worte können verletzen, kränken, beleidigen und sogar vernichten. Sie können zerstörerisch sein wie Schläge.

Ab ungefähr 4 Jahren probieren Kinder die ersten Schimpfworte aus. Sie wissen dann meist gar nicht, was dieses Wort bedeutet, das sie sagen. Sie freuen sich jedoch über die Aufmerksamkeit der Erwachsener.

In der Grundschule sind Kinder mitunter total fasziniert, wenn sie ältere Kinder beobachten, die cool ihre Schimpfworte verteilen und dadurch Anerkennung von anderen Schüler*innen erhalten.

Und im Jugendalter gibt es sogar eine eigene Sprache, die „Schimpf-“Worte nutzt. Diese sind unter Jugendlichen mitunter völlig „normal“, überschreiten für Erwachsene aber deutlich eine Grenze. Ich erinnere hier an die Sätze „Du Opfer“ oder „Ej Digga“ oder „Checkst du’s Alder?“ Beleidigungen und die damit einhergehenden empfundenen Demütigungen können im Jugendalter sogar Auslöser für massive Gewalt sein. Gerade Jugendliche mit einem ausgeprägten Ehrgefühl reagieren besonders stark auf eine entwürdigende Situation.

Pädagog*innen und natürlich auch Eltern sollten den unterschiedlichen Altersstufen gemäß auch unterschiedlich und stets situationsangemessen auf Schimpfworte reagieren.

Schimpfworte, Beleidigungen und Hassreden hängen natürlich auch ganz intensiv mit dem Thema Mobbing zusammen. In Mobbingfällen greifen diejenigen, die mobben, natürlich auch auf diese Formen der verbalen Gewalt zurück. Dazu kommen dann weitere Formen wie z.B. psychische oder körperliche Gewalt.

Beleidigungen in der Grundschule

Gerade in der Grundschule wird häufig beleidigt. Hier sollten Lehrkräfte und Pädagog*innen besonders auf die Verwendung von Beleidigungen durch Kinder achten. Ein gewisses Maß an Beschimpfungen ist typisch, wenn Kinder lernen, miteinander umzugehen. Ein dauerhaftes Beleidigungsverhalten kann dem Selbstwertgefühl eines Kindes und seinen Beziehungen zu Gleichaltrigen schaden.

Erwachsene sollten den Kindern vielmehr Anleitungen für eine angemessene Kommunikation geben, respektvolles Verhalten vorleben und bei Bedarf eingreifen, um zu verhindern, dass beleidigende Sprache im schulischen Umfeld allgegenwärtig wird. Durch die Anwendung dieser Strategien können Erwachsene eine positivere Atmosphäre schaffen und dafür sorgen, dass sich alle Schüler/innen sicher und respektiert fühlen.

Pädagog*innen können ebenfalls durch die Bereitstellung von Ressourcen, die den Kindern helfen, sich angemessen auszudrücken, die Zahl der Beleidigungen im Grundschulbereich verringern. Die Vermittlung von Einfühlungsvermögen und die Ermutigung zum Nachdenken, bevor man etwas sagt, sind wichtige Instrumente zur Schaffung eines positiven Lernumfelds. Indem wir den Kindern helfen, die die Auswirkungen ihrer Worte verstehen, können Erwachsene eine respektvollere Atmosphäre schaffen, in der sich alle Kinder sicher und respektiert fühlen.

Gründe für Beleidigungen

Es gibt viele Gründe gibt, warum Kinder und Jugendliche Beleidigungen verwenden, um andere Menschen zu verletzen. Es ist wichtig, dass Erwachsene diese Beweggründe erkennen und bei Bedarf eingreifen. So können sie verhindern, dass beleidigende Sprache in der Schule allgegenwärtig wird. Die Gründe für Beleidigungen können für Kinder im Grundschulalter und für Jugendliche im Bereich von Sekundarstufe 1, Berufsschulen und ähnlichen Schulformen vollkommen unterschiedlich sein.

Von Zeit zu Zeit bildet sich auch eine „Hitliste“ der Beleidigungen“ heraus. Verschiedene Schimpfworte werden populär und werden nach einer Weile wieder durch andere Schimpfworte abgelöst. In Bezug auf das Hate Speech sprechen Pädagog:innen dann mitunter nur in der abgekürzten Version über diese Worte. Sie sprechen dann vom N-Wort oder vom Z-Wort.

Hier folgend eine allgemeine Aufstellung der Gründe für Beleidigungen, die nicht nach Reihenfolge der Häufigkeit sortiert ist:

  • Unwissenheit: Kinder können andere aus Unwissenheit oder Vorurteilen heraus beleidigen, indem sie Vermutungen anstellen, die eher auf Stereotypen als auf Fakten beruhen.
  • Frustration: Wenn Menschen wütend und frustriert sind, kann es sein, dass sie sich mit verbalen Beleidigungen Luft verschaffen.
  • Unterhaltung: Leider betrachten manche Menschen Beleidigungen als eine Form der Unterhaltung und machen sich gerne über andere lustig.
  • Macht: Beleidigungen können genutzt werden, um Macht und Dominanz über eine andere Person oder Gruppe zu demonstrieren.
  • Eifersucht: Menschen können andere beleidigen, wenn sie sich durch den Erfolg oder die Leistung einer anderen Person neidisch oder bedroht fühlen.
  • Gruppenzwang: Menschen können sich gezwungen fühlen, andere zu beleidigen, um zu einer bestimmten Gruppe zu gehören oder von Gleichaltrigen akzeptiert zu werden.
  • Rache: Beleidigungen können auch als eine Form der Rache verwendet werden, wenn jemand die andere Person verletzen will, um sich für etwas zu revanchieren, durch das sie sich ungerecht behandelt fühlt.
  • Selbstverteidigung: Menschen können zu Beleidigungen greifen, wenn sie sich von einer anderen Person bedroht fühlen und sich wehren wollen.
  • Trauma: Beleidigungen können aus dem niedrigen Selbstwertgefühl einer Person heraus oder sogar ihrem zugrundeliegenden Trauma entspringen.
  • Verunsicherung: Der Gebrauch von Schimpfworten kann auch an einer allgemeinen Verunsicherung bei jungen Menschen festgemacht werden. Jugendarbeitslosigkeit und Resignation spielen eine Rolle.
  • Hass: Es gibt Menschen, die andere aus purem Hass beleidigen, oft aufgrund von Unterschieden in der Rasse, Religion, Geschlechtsidentität oder sexueller Orientierung.
  • Mangelnde Konfliktfähigkeit: Wissen Kinder nicht weiter und werden in die Ecke gedrängt, so reagieren sie häufig mit Schimpfworten und Beleidigungen.

Kann man auch sympathisch Schimpfen?

Natürlich können Schimpfworte auch befreiend wirken für die- oder denjenigen, die oder der sie verwendet. Und muss es denn immer so ein heftiges Wort sein? Vielleicht reicht ja auch schon der Satz „Scher dich doch zum Donnerdrummel“ aus Astrid Lindgrens Buch „Ronja Räubertochter“.

Studien zufolge kann humorvolles Schimpfen sogar dabei unterstützen, beim sportlichen Krafttraining die Leistungsfähigkeit zu vergrößern.

Die Malediktologie

Ach ja, und noch ein interessanter Fakt: Die Malediktologie (von lateinisch maledicere ‚schimpfen‘, englisch maledictology, gelegentlich auch Schimpfwortforschung genannt) ist ein Zweig der Psycholinguistik, Soziolinguistik und Psychologie, der sich mit dem Fluchen und Schimpfen beschäftigt. 1973 gründete der deutschstämmige Philologe und Schimpfwortforscher Reinhold Aman in Kalifornien diese wissenschaftliche Fachrichtung.

Die Malediktologie hat herausgefunden, dass sich die Art und Heftigkeit der Schimpfworte verändert. Neue gesellschaftliche Umstände können zu einer sprunghaften Entwicklung neuer Schimpfworte führen.

Ebenfalls wird in unterschiedlichen Orten in Deutschland unterschiedlich geschimpft, in Bayern und in Hamburg vollkommen unterschiedlich. In Berlin scheinen momentan immer noch die Schimpfworte „Hurensohn“ und „Opfer“ modern zu sein.

13 Tipps gegen Schimpfworten im Klassenraum

Nachdem weiter oben die Vielfältigkeit der Gründe für Beleidigungen deutlich geworden ist, stellt sich die Frage, wie Pädagog:innen und Lehrkräfte gut mit Schimpfworten in ihrer Klasse umgehen können. Dazu gibt es eine Vielzahl von guten Möglichkeiten. Jede:r kann sich die Reaktionsweise suchen, die für den Umgang mit der eigenen Klasse passend und angemessen ist.

  1. Lege klare Erwartungen und Regeln fest
    Lass die Schüler:innen wissen, dass Schimpfworte im Klassenzimmer inakzeptabel sind, und erkläre, warum es wichtig ist, die Gefühle aller zu respektieren.
  2. Erkläre die Konsequenzen
    Lass die Schüler:innen wissen, was passieren wird, wenn sie fluchen, z. B. dass sie eine Auszeit bekommen oder einen Entschuldigungsbrief schreiben müssen.
  3. Angemessene Sprache vorleben
    Pädagog:innen sollten in ihren eigenen Gesprächen im Klassenzimmer eine respektvolle und angemessene Sprache verwenden und den Schüler:innen ein Vorbild sein.
  4. Sei konsequent
    Wenn Schimpfworte nicht toleriert werden, sollten alle Fälle gleich behandelt werden und die Konsequenzen folgen.
  5. Betone den Respekt
    Sprich mit den Schüler:innen über die Bedeutung von Respekt im Klassenzimmer und wie ihre Worte andere beeinflussen können.
  6. Behalte einen Sinn für Humor
    Anstatt wütend zu werden, wenn Schüler:innen beleidigen, versuche, die Dinge heiter zu halten. Zeige, dass es möglich ist, mit unangemessener Sprache umzugehen, ohne peinlich oder wütend zu werden.
  7. Ermutige zu positiver Sprache
    Betone, wie wichtig es ist, positive Worte im Unterricht zu verwenden und besprich, wie sie effektiv eingesetzt werden können.
  8. Biete alternative Möglichkeiten an
    Leite Schüler:innen, die zu Schimpfworten neigen, dazu an, ihre Gefühle auf andere Weise auszudrücken, z. B. durch Gefühlskarten, durch Schreiben oder Kunst.
  9. Betrachte die Ursache
    Versuche zu verstehen, warum die Schüler:innen beleidigen und suche nach Strategien, die ihnen helfen, ihre Gefühle auf angemessenere Weise auszudrücken.
  10. Informiere
    Kläre die Schüler:innen über die Macht der Worte auf und wie diese sich negativ auf andere auswirken können. Lass die Schüler:innen wissen, dass es möglich ist, anderer Meinung zu sein, ohne zu beleidigen.
  11. Biete Unterstützung an
    Sprich mit Schüler:innen, die mit dem Fluchen zu kämpfen haben, und biete ihnen Hilfe und Anleitung an.
  12. Führe einen offenen Dialog
    Schaffe einen sicheren Raum, in dem die Schüler/innen über ihre Gefühle sprechen können, ohne sich verurteilt oder lächerlich gemacht zu fühlen. Ermutige sie dazu, sich offen zu äußern, ohne Angst vor Konsequenzen zu haben.
  13. Sei geduldig
    Verstehe, dass es Zeit braucht, um Gewohnheiten zu durchbrechen, und versuche, geduldig mit Schüler:innen zu sein, die Schwierigkeiten haben.

Natürlich kann im Klassenraum der Umgang mit Schimpfworten auch direkt zusammen mit den Schüler:innen geübt werden. Dazu verschiedene Übungsmöglichkeiten weiter unten …

5 persönliche Gedanken für Pädagog:innen

Natürlich trifft es auch Pädagog:innen mitunter ganz heftig, wenn sie angegriffen und beleidigt werden. Dies kann von Seiten der Schüler:innen, der Kolleg:innen, der Schulleitung oder auch der Eltern her kommen. Mit folgenden 5 Gedanken kann man die Beleidigungen gut wegstecken::

  1. Überlege, warum es dich das so hart trifft.
  2. Wisse, dass Menschen, die beleidigen, damit oft ihre eigenen Unsicherheiten und Probleme verdecken wollen.
  3. Trainiere es anderen ab dich schlecht zu behandeln. Sage „Stopp, ich möchte nicht, dass du das zu mir sagst.“
  4. Bringe dein Gegenüber evtl. in die Erklärung „Wie meinst du das genau?“ „Warum hast du das gerade gesagt?“
  5. Entgegne mit Freundlichkeit „Es tut mir leid, dass du mich so siehst. Ich sehe das ganz anders.“

Und wenn es dich weiterhin belastet, so suche dir jemanden, mit der oder dem du darüber sprechen kannst.

3 Übungen zum guten Umgang mit Schimpfworten

1. Schimpfworte verbrennen

Die Klasse sammelt genussvoll ganz viele Schimpfworte, die in der Schule genutzt werden. Dazu liegen kleine Zettel bereit, und auf jeden Zettel wird ein Schimpfwort geschrieben. Anschließend werden die Schimpfworte vorgelesen und anschließend entweder auf dem Schulhof verbrannt oder zerrissen und in den Papierkorb geworfen. Die weggeworfenen Worte sind ab jetzt tabu. Die Schüler:innen versprechen sich, diese Worte nicht wieder zu nutzen.

Es kann einen „Bußgeldkatalog“ geben, den die Klasse erarbeitet. In diesem Katalog ist notiert, was ein*e Schüler*in tun kann / tun sollte, wenn sie oder er dennoch häufiger Schimpfworte und Beleidigungen nutzt. Dieser „Bußgeldkatalog“ wird von der Klasse besprochen und abgestimmt.

2. Schimpfworte im Kreis

Auf einer Wandzeitung werden Schimpfworte gesammelt. Die Klasse steht im Kreis oder in mehreren Gruppen beieinander. Ein*e Schüler*in steht in der Mitte und hat sich eine der auf der Wandzeitung befindlichen Beschimpfungen ausgesucht. Sie beschimpft damit eine Person aus dem Außenkreis. Diese hat die Aufgabe zu regieren. Die im Innenkreis stehende Person wiederholt die Beschimpfung mehrmals und adressiert jeweils eine andere Person aus dem Außenkreis. Am ende sucht sie sich die Reaktion aus, die ihr am besten gefallen hat.

Anschließend kann besprochen werden, welche Antwortsätze zur Eskalation beigetragen haben und welche deeskalierende Wirkung hatten.

3. Wie wirkt das Schimpfwort?

Diese Übung kann gut in Dreiergruppen durchgeführt werden. Person A sagt ein Schimpfwort zu Person B. Daraufhin reagiert Person B. Die Aufgabe von Person C liegt in der Gesprächsleitung, sie fragt nach wie die Äußerung von Person B bei Person A angekommen ist. Person C behält zudem den Überblick, sie schreibt die Äußerungen mit, die sie gehört hat, und bewertet abschließend mit A und B zusammen die Antworten.

Diese Form der Übung kann in Form von kurzen Rollenspielen weitergeführt werden.

Und weitere Ideen

In einer Schimpfwort-Erklär-Runde kann über die Bedeutung der als Schimpfworte genutzten Worte gesprochen werden.

Auch kreative Möglichkeiten sind zum Besprechen von Schimpfworten denkbar. Wie wäre es beispielsweise, zu einer bekannten Melodie einen Schimpfwort-Song zu texten.

Und natürlich ist es immer gut, ein Klassenklima, in dem oft beleidigt wird, im Klassenrat zu thematisieren.

1 Idee für Kita-Kinder

Das Buch „Das große Schimpfen“ von Michael Escoffier ist ein Bilderbuch für Kinder ab 4 Jahren über den richtigen Umgang mit Schimpfwörtern

Auf dem Dorfplatz in Schimpfhausen steigt die Spannung ins Unermessliche. Alle scharren aufgeregt mit den Füßen, Krallen oder Hufen, denn der alljährliche große Schimpfwettbewerb beginnt gleich. Zwei Gänse sind die Moderatoren des Wettbewerbs.

Schimpfworte und Mediation

Den Titel für diesen Blogartikel habe ich bewusst gewählt. Ich werde häufig zum Umgang mit Schimpfworten gefragt, und natürlich findet das Thema auch in der Schulmediationsausbildung Beachtung.

Bei vielen Mediationen im Grundschulbereich sind Schimpfworte nämlich Anlass für Konflikte und folgende Mediationen. Ein Wort ergibt das andere. Ein Schimpfwort wird mit einem anderen Schimpfwort beantwortet. Die ersten Handgreiflichkeiten kommen dazu, schubsen, schlagen, puffen und anderes. Und schon läuft alles aus dem Ruder.

Ich persönlich lege eher Wert darauf prosoziales Verhalten zu erlernen und zu verstärken (statt „negatives Verhalten“ abzutrainieren). Statt den Stichworten Schimpfworte, Beleidigungen und Hassreden spreche ich eher vom Aufbau eines gutes Klassenklimas. Wie kann ich Kinder stärken. Wie kann ich für gute Konfliktlösemöglichkeiten in Schule sorgen. Das sind meine Themen. Wenn dich das interessiert, dann schaue gerne nach meinen Angeboten, insbesondere nach der kostenfreien Anleitung zur Durchführung der Friedenstreppe und nach der Ausbildung zur Schulmediation.

Beste Wünsche für dich …

Ich wünsche dir gutes Reagieren auf die nächsten Schimpfworte …
sagt Christa

Hier schreibt:

Aktuelles:

Mein neuer Mini-Kurs ist da🎉
Check & Erfolg: Der Konflikt-Tango💃 Konfliktgespräche gut führen

Folge mir auf:

Mein neustes Produkt für dich:

Bald beginnt die Ausbildung zur Schulmediation. Kursstart in diesem Jahr: 30.03.2023

Hier geht es zur Anmeldung:

Schulmediationsausbildung

 

Kategorien:

Wenn dir der Artikel gefallen hat, dann teile ihn gerne:

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Weitere Artikel

Tom ist narzisstisch.

Umgang mit narzisstischen Menschen

Narzisstische Menschen neigen zu einer extremen Selbstzentriertheit und einem übersteigerten Selbstbewusstsein. Sie halten sich für überlegen und glauben, dass sie über den Regeln stehen. Dieser Artikel zeigt 5 Dos und 7 Don’ts im Umgang mit narzisstischen Menschen.

Weiterlesen »
Buchstaben von FEEDBACK auf Papier

Wahrnehmung, Wirkung, Wunsch

Wahrnehmung, Wirkung, Wunsch – Das ist der Schlüssel zu effektivem Feedback. Mit diesen 3 Stufen können Brücken zwischen individuellen Perspektiven gelingen und eine Atmosphäre des Wachstums entstehen.

Weiterlesen »
Ein Mann, der mit einer Schere den Rasen schneidet

Der Perfektionismus-Falle entkommen

Dieser Blogbeitrag berichtet über Perfektionismus und dessen Auswirkungen auf das Leben. Es geht um Ursachen des Perfektionismus und um Tipps, wie man der Perfektionismus-Falle entkommen kann. Ein konkretes Beispiel anhand einer Lehrerin zeigt die Praxis dieses Phänomens.

Weiterlesen »

Es freut mich, dass du auf meine Seite gefunden hast.
Wenn du mehr über mich und meine Angebote wissen möchtest,
dann schau doch auch auf folgender Seite vorbei:
www.schulmediationskongress.de

News von Christa

Melde dich hier zu meinem Newsletter an.

Marketing von

Logo